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Würzburg: Kommentar: WLAN-Hot Spots? Ein Thema, das viel zu spät kommt

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Kommentar: WLAN-Hot Spots? Ein Thema, das viel zu spät kommt

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    Mit dem Smartphone kommt man in der Stadt jetzt schon gut ins Internet. Braucht es da noch einen WLAN-Hot Spot? 
    Mit dem Smartphone kommt man in der Stadt jetzt schon gut ins Internet. Braucht es da noch einen WLAN-Hot Spot?  Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

    Freies WLAN in der ganzen Stadt und in allen Stadtteilen – das fordert die Stadtratsfraktion der CSU in einem Antrag, der dem Stadtrat am Donnerstag zur Beratung vorliegt. Das Thema klingt im ersten Moment nach einer sehr sinnvollen Idee, steht doch im Hintergrund die Digitalisierung im Raum, bei der Deutschland bekanntlich hinterherhängt. Freies WLAN wäre auch ein weiterer Schritt, um Würzburg zu einer Smart City zu machen, meinen die Antragsteller.

    Der Antrag ist sicher gut gemeint, nur haben die CSU-Stadträte das Thema offenbar lange nicht mehr gegoogelt. Wer sich ein bisschen mehr mit dem Thema Mobiles Internet befasst, stellt schnell fest, dass WLAN-Hot Spots eher Vergangenheit als die Zukunft sind. Denn die Übertragungsraten in solchen Netzwerken kommen nicht annähernd an die Geschwindigkeiten des Netzwerks 4G heran. 

    Handyverträge haben außerdem schon jetzt Tarife, deren Datenvolumen bei weitem ausreicht. In Zukunft geht der Trend bei Telekom, Vodafone und Co. sowieso zu unbegrenzten Verträgen. Freie Netzwerke sind somit bald überflüssig. Der Antrag der CSU-Stadtratsfraktion kommt um Jahre zu spät – oder wie man wahrscheinlich unter Jugendlichen sagt: "WLAN-Hot Spots sind so 2009."

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