Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Stadt Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Würzburg: "Kultur aus'm Hut": Ein Blick auf das Programm der ersten Wochenenden

Würzburg

"Kultur aus'm Hut": Ein Blick auf das Programm der ersten Wochenenden

    • |
    • |
    Ein Foto aus dem letzten Jahr: "Kultur aus'm Hut" geht heuer in die zweite Runde.
    Ein Foto aus dem letzten Jahr: "Kultur aus'm Hut" geht heuer in die zweite Runde. Foto: Elisabeth Stein-Salomon

    Der Park der Umweltstation am Nigglweg verwandelt sich ab 31. Juli für fünf Wochen wieder in eine Open-Air-Bühne. Denn zum zweiten Mal wird dort jeweils von Donnerstag bis Sonntag bis zum 5. September "Kultur aus'm Hut" stattfinden– ein vielfältiges Programm mit Musik unterschiedlichster Sparten von Folk bis Jazz, literarischen Lesungen, Kabarett, Singer/Songwritern, Tanz und vielem mehr. Gemeinsam ist allen auftretenden Akteuren, dass sie entweder in der Würzburger Kulturszene aktiv sind oder aber einen Würzburger Background haben.

    Agit-Rock der ersten Stunde und melancholische Rio-Songs

    Wie zum Beispiel der Schlagzeuger Funky Klaus Götzner, der hier in den späten 60er Jahren bei der Würzburger Band Blues Campaign trommelte. Bald zog es ihn nach Berlin, wo er Mitglied einer Gruppe wurde, die ein prägnantes Kapitel deutscher Rockgeschichte geschrieben hat: Ton Steine Scherben mit ihrem charismatischen Sänger Rio Reiser. Deren Musik ist heute so aktuell wie eh und je und Götzner wird sie am Samstag, 31. Juli, ab 19 Uhr mit dem Trio "Kai und Funky von Ton Steine Scherben mit Gymmick" zelebrieren.

    Anlass ist der 50. Jahrestag des Erscheinens der ersten Scherben-Platte. Agit-Rock der ersten Stunde und melancholische Rio-Songs wechseln sich ab. Bereits um 18.30 werden die jungen Musiker(innen) der solidarischen Musikschule "Willkommen mit Musik" ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen.

    Klanggarten: Riesenerfolg bei Internationaler Gartenschau in Stuttgart

    Am Sonntag, 1. August, um elf Uhr wird der bekannte Würzburger Bienenforscher Jürgen Tautz "gewohnt kurzweilig", wie die Veranstalter sagen, über seine aktuellen Forschungen zur Sprache der Bienen berichten. Um 14 Uhr lädt Wolfgang Salomon wieder zum Ukulele-Workshop ein, der im letzten Jahr auf große Resonanz stieß. Dazu muss man sich vorher anmelden. Und um 15 Uhr wird Burkard Schmidl seinen "Klanggarten II" einschalten, mit dem er 1993 bei der Internationalen Gartenschau in Stuttgart einen Riesenerfolg landete. Im Abendprogramm bietet ab 19 Uhr die Würzburger Tänzerin Lisa Kuttner mit Johannes Beck-Neckermann zeitgenössische Tanzimprovisationen.

    Weiter geht es am Donnerstag, 5. August, ab 19 Uhr mit den "Fräuleins", die nach zehnjähriger Bühnenabstinenz wieder aktiv sind. Passend zum 100-jährigen Mozartfest-Jubiläum in diesem Jahr heißt ihr neues Programm "Von wegen Mozart – Rettet die Zauberflöte".

    Auch für die jungen Besucher wird etwas geboten

    "Natürlich Jazz - Die Natur swingt" lautet das Motto am Freitag, 6. August, um 19 Uhr. Dirk Rumig, Jörg Brandt und Max Asava improvisieren mit exotischen Instrumenten zu den Naturklängen des Veranstaltungsparks. Am Samstag, 7. August, lädt um 14 Uhr Hilda Gardner in ihren "Schauspiel-O-Mat" ein, in dem man sich Geschichten erzählen lassen kann. Ab 19 Uhr unterhält das Quartett "Schmitts Katze" mit Klezmer, Swing und jiddischen Liedern. 

    Die erste Hut-Woche endet am Sonntag, 8. August. Für die jungen Besucher spielt um 11 und 15 Uhr das Plastische Theater Hobbit das Stück "Ü wie Üchtel". Um 19 Uhr ist der in Leipzig lebende Autor Gerasimos Bekas zu Gast, der, begleitet von Felix Schneider am Klavier, aus seinem teilweise in Würzburg spielenden Roman "Alle Guten waren tot" lesen wird.

    Die Termine für die Ukulele Workshops sowie für den Klanggarten stehen auf der Website www.neunerplatz.de

    Infos zu "Kultur aus'm Hut"Wie auch schon im letzten Jahr wird für alle Veranstaltungen kein Eintritt verlangt. Jedoch freuen sich die Veranstalter über Spenden. Damit werden die Gagen für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler finanziert. Eine Bestuhlung gibt es auf dem barrierefreien Veranstaltungsgelände nicht. Besucher dürfen aber Klappstühle oder Decken mitbringen. Dabei muss der Mindestabstand eingehalten werden.Speisen und Getränke werden auf dem Gelände nur bei gelockerten Corona-Bedingungen verkauft, dürfen aber mitgebracht werden. Flaschen, Verpackungen und weiterer Müll müssen von den Besuchern nach Veranstaltungsende wieder mitgenommen werden.Quelle: Kultur aus'm Hut

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden