Ab sofort wird das Trinkwasser in Teilen des Ochsenfurter Leitungsnetzes gechlort. Betroffen sind das Stadtgebiet Ochsenfurt und die Stadtteile Kleinochsenfurt und Zeubelried, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Grund dafür sind mikrobiologische Verunreinigungen, so Verwaltungsleiter Wolfgang Duscher.
Die Verunreinigungen wurden bei routinemäßigen Kontrollen festgestellt. Unmittelbar danach sei die Zugabe von Chlor ins Leitungswasser veranlasst worden. Weil sich das Chlor nur allmählich im Leitungsnetz verteilt, fordert die Stadt dazu auf, zur Zubereitung von Nahrung und Getränken, insbesondere für Kleinkinder, alte und Kranke Menschen, nur abgekochtes Wasser zu verwenden. Gleiches gilt für das Waschen von Obst und Salat, für das Zähneputzen und für medizinische Zwecke wie Nasenspülungen oder die Reinigung von Wunden.
Um der Quelle der Keimbelastung auf die Spur zu kommen, wird das Leitungsnetz in den kommenden Tagen an verschiedenen Stellen überwacht. Die Zugabe von Chlor soll so schnell wie möglich wieder eingestellt werden.