Zur Berichterstattung über die Gottesdienst-Angebote zu Ostern erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Etwas verwundert reibe ich mir die Augen darüber, dass in der medialen Berichterstattung über die "ausgefallenen" Ostergottesdienste so ausgiebig geklagt wird. Es wird dabei der Eindruck erweckt, als hätte es in den letzten Jahren bei den Kar- und Ostergottesdiensten keinen Platz mehr in den Kirchen gegeben.
Das Gegenteil aber war der Fall: Ein Großteil der Christenheit befand sich im Urlaub oder hat der religiösen Praxis anderes vorgezogen; ähnlich wie sich die Christenheit am Aschermittwoch zum Großteil nicht zum Empfang des Aschenkreuzes begibt, sondern sich Busse-weise nach Bad Ischl und Co. karren lässt und wie sie Sonntag für Sonntag, im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter von einem Bratwurststand zur nächsten Pommes-Frittes-Bude wallfahrtet.
Nicht dass ich irgendjemandem seinen Spaß nicht gönnen würde, aber Heuchelei können wir jetzt auch nicht brauchen.
Klaus König
97253 Gaukönigshofen