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Würzburg: Lösung in Sicht: Wichtige Energieforschung soll weiterhin in Zentrum am Würzburger Hubland laufen

Würzburg

Lösung in Sicht: Wichtige Energieforschung soll weiterhin in Zentrum am Würzburger Hubland laufen

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    Energieeffizientes Bauen – darauf hat sich das Zentrum für Angewandte Energieforschung am Standort Würzburg spezialisiert. Im Bild Diplom-Physiker Thomas Stark beim Aufbau einer technischen Verdunstungsfläche.
    Energieeffizientes Bauen – darauf hat sich das Zentrum für Angewandte Energieforschung am Standort Würzburg spezialisiert. Im Bild Diplom-Physiker Thomas Stark beim Aufbau einer technischen Verdunstungsfläche. Foto: Thomas Obermeier

    Nach den Turbulenzen um das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) zeichnet sich für den Standort Würzburg nun eine Lösung ab. Wie ZAE-Vorstand Hans-Peter Ebert bestätigte, befindet sich ein neuer Verein in Gründung – als Träger eines "Center für Applied Energy Research" (CAE) in Würzburg. Die renommierte Forschungseinrichtung soll damit gesichert werden.

    Stadt Würzburg soll Gründungsmitglied des neuen Trägervereins werden

    Mit seinen weiteren Standorten ist das ZAE in Erlangen bereits unter das Dach des Helmholtz-Institutes geschlüpft, die Einrichtung in Garching (Oberbayern) will den geschrumpften ZAE-Verein weiterführen. An diesem Donnerstag befasst sich der Würzburger Stadtrat mit dem Thema, die Stadt soll Gründungsmitglied des neuen CAE-Vereins werden.

    ZAE-Vorstand Hans-Peter Ebert setzt auf einen neuen Trägerverein und eine Anschubfinanzierung aus dem Wirtschaftsministerium, um die wichtige Energieforschung in Würzburg fortsetzen zu können.
    ZAE-Vorstand Hans-Peter Ebert setzt auf einen neuen Trägerverein und eine Anschubfinanzierung aus dem Wirtschaftsministerium, um die wichtige Energieforschung in Würzburg fortsetzen zu können. Foto: Thomas Obermeier

    Die Zergliederung des vor 30 Jahren gegründeten bayernweiten ZAE in drei Standorte war nötig geworden, weil das bayerische Wirtschaftsministerium die Grundfinanzierung des ZAE zum Jahresende 2021 auslaufen ließ. In der Folge suchten die drei Einrichtungen mit jeweils eigenen Schwerpunkten nach neuen Trägerschaften.

    Wie berichtet, setzt das bisherige ZAE in Würzburg auf eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (FHWS). Zunächst hofft der neue Verein aber auf eine Anschubfinanzierung aus dem Wirtschaftsministerium, um die Forschungsarbeit nahtlos fortsetzen zu können.

    Das ZAE-Gebäude am Würzburger Hubland ist in sich ein "lebender" Forschungsbau.
    Das ZAE-Gebäude am Würzburger Hubland ist in sich ein "lebender" Forschungsbau. Foto: Silvia Gralla

    Spezialisiert hat man sich am Standort Würzburg auf das Thema energieeffizientes und klimagerechtes Bauen. Das 2013 in Betrieb genommene ZAE-Gebäude am Hubland ist nicht nur Sitz für Wissenschaftler und Verwaltung, sondern in sich ein "lebender" Forschungsbau: Hier können vor Ort neue Techniken erprobt werden. Erforscht werden Materialien, Komponenten und Systeme, um Gebäude und ganze Quartiere energetisch zu verbessern.

    Das CAE will – wie zuvor das ZAE – Ideen zur Energieeffizienz in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen und weiteren Forschungspartnern in die Praxis bringen und somit einen Beitrag für ein nachhaltiges und möglichst CO2-freies  Energiesystem leisten.

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