
Wie Metzler bei einer Pressekonferenz erklärte, habe er jetzt auf die Realisierung der Idee gedrängt, weil die Anzahl der noch lebenden Frauen, die damals Schutt und Trümmer aus der zerbombten Stadt räumten, immer geringer wird. Metzler, damals acht Jahre alt, hat noch persönliche Erinnerungen daran, wie seine Mutter mithalf die Kriegsfolgen in Würzburg zu beseitigen.
Metzlers Idee, eine Kipplore als Erinnerung aufzustellen erwies sich als gar nicht so einfach realisierbar. Originallohren, mit denen der Schutt aus Würzburgs Straßen abtransportiert wurde, gab es keine mehr. Also schrieb Metzler CDU-Stadtratsfraktionen in den Ost-Bundesländern an, wo es viele Bergwerke gab. Über einen Würzburger in Suhl wurde er schließlich fündig. Aus einem Kali-und Salzbergwerk in Merkers wurde ein Lore aus 500 Metern Tiefe geholt und nach Würzburg transportiert, wo sie jetzt frisch gestrichen an die Trümmerfrauen erinnert. Für die Kosten kamen kamen außer Metzler die CSU-Bundestagsabgeordnete Marion Seib, Sozialreferent Dr. Peter Motsch und der VdK Unterfranken auf.
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