Unliebsame Überraschungen gab es kürzlich bei der Überprüfung des Brandschutzes in der Ballsporthalle am Sumpfler. Das teilte Bauamtsleiter Georg Ries den Gemeinderäten in der vergangenen Sitzung mit. „Es gibt Brandschutzmaßnahmen, die wohl geplant waren, aber nicht durchgeführt wurden“, erläuterte er.
So ist in der ursprünglichen Baugenehmigung festgehalten, dass die Halle eine feuerhemmende Tragkonstruktion haben muss. Dies sei aber nicht der Fall, monierte Ries. Weiterhin sollte eine Brandmeldeanlage eingebaut sein, diese fehle ebenfalls. Die Wand zwischen Umkleiden und Sporthalle sollte eine durchgängige Feuerschutzwand sein, sie sei es aber nur teilweise, so Ries. Aufgrund dieser entdeckten Brandschutzmängel sei „etwas Hektik ausgebrochen“, erklärte Ries. Man habe das Gespräch mit dem Kreisbauamt gesucht und erfahren, dass man unter Auflagen die Nutzung fortführen könne, bis alles nachgerüstet ist. Das dauere etwa ein Jahr dauern. In bestimmten Fällen sei eventuell eine Feuerwache notwendig.
In der Gemeinderatssitzung an diesem Montag, 13. April, wird dem Gremium ein Konzept vorgestellt, wie die Halle brandschutzmäßig aufgerüstet werden kann und die sicherheitstechnischen Defizite bei einer Nutzung für Veranstaltungen behoben werden können.