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Margetshöchheim: Margetshöchheim: Gemeinderat beschließt Erhöhung des Kommunalen Förderprogramms

Margetshöchheim

Margetshöchheim: Gemeinderat beschließt Erhöhung des Kommunalen Förderprogramms

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    Der Gemeinderat traf sich zu der letzten Ratssitzung für das Jahr 2021.
    Der Gemeinderat traf sich zu der letzten Ratssitzung für das Jahr 2021. Foto: Simon Knaack

    Am Dienstag hat der Gemeinderat Margetshöchheim in der letzten Ratssitzung des Jahres beschlossen, das Förderprogramm zur Altortsanierung auf die Höchstsumme anzuheben. In Zukunft werden auch Elemente wie der Innenputz und die Dachkonstruktion bis zur Innenverkleidung als förderfähig eingestuft. Auf der Tagesordnung stand zusätzlich die Beratung über die Bedarfsplanung des Kindergartens am Zeilweg und ein Rückblick auf das vergangene Jahr. Verabschiedet wurde der ausscheidende Geschäftsleiter der Verwaltung Roger Horn.

    Für die Bewohner des Altorts in Margetshöchheim ergibt sich in naher Zukunft die Möglichkeit, deutlich höhere Fördersummen aus dem Kommunalen Förderprogramm zu beantragen. Der Gemeinderat hat am Dienstagabend einstimmig beschlossen, das Fördervolumen von bisher maximal 20 000 auf 50 000 Euro anzuheben. Bereiche des Innenputzes, der Dachkonstruktion vom Ziegel über den Dachstuhl bis zur inneren Verkleidung werden dann ebenfalls gefördert. Für die Bürger besteht ab dem 1. Januar die Möglichkeit, die neue Fördersumme zu beantragen.

    Roger Horn (rechts im Bild) wurde für seine langjährige Arbeit in der Verwaltung gewürdigt.
    Roger Horn (rechts im Bild) wurde für seine langjährige Arbeit in der Verwaltung gewürdigt. Foto: Simon Knaack

    Die Regierung von Unterfranken begrüße die Erhöhung der Fördersumme, welche zu 80 Prozent von der Regierung und zu 20 Prozent von der Gemeinde getragen wird. Bei bereits laufenden Anträgen sieht eine Änderung der Fördersumme schwieriger aus, gerade wenn diese kurz vor der Auszahlung stehen. Davon seien nach Aussage der Verwaltung jedoch nur sehr wenige Anträge betroffen, da die Differenz nun noch einmal deutlich höher ist als im Vergleich zu den letzten Erhöhungen des Förderprogramms.

    Kindergarten: Mehr Gruppen werden gebraucht

    Nach Ansicht des Bürgermeisters Waldemar Brohm (CSU) sei die Erhöhung ein deutliches Zeichen an den Landkreis Würzburg. Derzeit stelle Margetshöchheim einen der größten Förderrahmen im Landkreis und zeige, wie wichtig die Weiterentwicklung des Altorts genommen wird.

    Ebenfalls beschlossen wurde die Anerkennung des notwendigen Bedarfs von 125 Kindergärten und 60 Krippenplätze. Auf Basis von Elternbefragungen und der zukünftigen Wachstumsprognose der Gemeinde wird eine Erweiterung auf fünf Kindergartengruppen notwendig und empfohlen. Die notwendige räumliche Erweiterung wird derzeit mit dem Landratsamt Würzburg abgestimmt, um die planungsrechtlichen Grundlagen zu schaffen.

    Räte blicken zurück auf das auslaufende Jahr

    Zu der letzten Ratssitzung des Jahres gehörten auch die Jahresrückblicke. Bürgermeister Brohm blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Einige Vorhaben stehen bald vor der Vollendung, wie der Glasfaserausbau oder der Bau des neuen Mainsteges. Gleichzeitig blickte der Bürgermeister auf die Fülle von Aufgaben die 2022 vor Margetshöchheim liegen, mit der Generalsanierung der Schule ab März oder der Erweiterung des Kindergartens am Zeilweg.

    Simon Haupt von der CSU-Fraktion sprach von "sinnvollen und zukunftsträchtigen Themen" die auf Margetshöchheim warten in 2022. Gerhard von Hinten von der Margetshöchheimer Mitte legte den Fokus auf das "große Geschenk" der gesellschaftlichen Solidarität und Nachbarschaftshilfe die 2021 geleistet wurde. Stefan Herbert (SPD) lobte in seinem Rückblick die "unwahrscheinlich gute interne Gesprächskultur" und den hohen Konsens der im Gemeinderat bei vielen Entscheidungen dieses Jahr herrschte.

    Neben den offiziellen Punkten der Tagesordnung wurde der langjährige Verwaltungschef Roger Horn verabschiedet, nach über 30 Jahren im Amt war es die letzte Ratssitzung für den scheidenden Geschäftsleiter. Horn wurde fraktionsübergreifend für sein enormes Fachwissen und ausgleichende Art gelobt.

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