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Leinach: Minimiertes Richtfest mit rasselnden Ketten

Leinach

Minimiertes Richtfest mit rasselnden Ketten

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    Mit einem minimierten Richtfest unter Beachtung der AHA-Regelungen zur Corona-Pandemie wurde die Fertigstellung des Rohbaus zur Erweiterung des Barbara-Gram´schen-Kindergarten in Leinach gefeiert.
    Mit einem minimierten Richtfest unter Beachtung der AHA-Regelungen zur Corona-Pandemie wurde die Fertigstellung des Rohbaus zur Erweiterung des Barbara-Gram´schen-Kindergarten in Leinach gefeiert. Foto: Herbert Ehehalt

    Die Errichtung des Dachstuhls als Anlass für das traditionelle Richtfest schied für den Kindergarten-Neubau zur Erweiterung des Barbara-Gram´schen-Kindergarten wegen der Kubatur des neuen Traktes mit einem Flachdach aus. Den Abschluss der Rohbauarbeiten nahm die Gemeinde als Bauherr dennoch gerne zum Anlass für die übliche Feier. Und wenngleich unter Beachtung der Corona-Regeln, durfte die kleine Riege der geladenen Gäste sogar mit dem üblichen Richtbier auf den Anlass anstoßen. Zufriedenheit in jeglicher Hinsicht über den bisherigen Bauablauf äußerten Bürgermeister Arno Mager (UBL) und Architekt Stephan Haas (Eibelstadt).

    Gerne nutzte Bürgermeister Mager dabei die Gelegenheit, neben den beteiligten Ingenieur-Büros und Handwerkern insbesondere Architekt Stephan Haas (Eibelstadt) Lob zu zollen. Dem Architekten attestierte Mager "ein hervorragendes Projektmanagement mit straffer Hand". Mager zeigte sich überzeugt von einem auch weiterhin guten Verlauf. Deshalb mochte Mager das auf ein Minimum reduzierte Richtfest verstanden wissen "für die besondere Leistung, in so kurzer Zeit". Damit spielte der Bürgermeister auf den Baubeginn an just in der Phase des allgemeinen Lockdown erst im April diesen Jahres. 

    Nach historischem Vorbild

    Mit Blick auf das reduzierte Richtfest verwies Architekt Stephan Haas auf dessen eigentliche historische Bewandtnis. Zu den Richtfesten als Abschluss des Rohbaus gehörten laut Haas auch, vor dem Fortgang der Arbeiten die bösen Geister mit lauten Geräuschen aus dem begonnenen Bau zu vertreiben. Bezüglich des Kindergarten-Erweiterungsbaus engagierte der Architekt dafür Bürgermeister Arno Mager und Bauamt-Mitarbeiter Reiner Hessdörfer. Ausgestattet mit rasselnden Ketten erhielten die beiden Gemeinde-Vertreter den Auftrag, dem historischen Vorbild zu folgen.

    Wie historisch üblich, erhielten Bürgermeister Arno Mager und Bauamt-Mitarbeiter Reiner Hessdörfer von Architekt Stephan Haas den Auftrag, vor dem Fortgang der Arbeiten die bösen Geister mit lauten Ketten rasseln aus dem begonnen Bau zu vertreiben.
    Wie historisch üblich, erhielten Bürgermeister Arno Mager und Bauamt-Mitarbeiter Reiner Hessdörfer von Architekt Stephan Haas den Auftrag, vor dem Fortgang der Arbeiten die bösen Geister mit lauten Ketten rasseln aus dem begonnen Bau zu vertreiben. Foto: Herbert Ehehalt

    Mit dem Bauwerk unmittelbar neben dem bestehenden Barbara-Gram´schen-Kindergarten entsteht eine dringend notwendige Erweiterung der Räumlichkeiten zur Kinderbetreuung. Durch einen Verbindungsbau soll vom bestehenden Kindergarten ein Zugang zu dem Erweiterungsbau möglich sein. Der im Wesentlichen aus jeweils drei Krippen- und Ruheräumen samt WC-Trakt und einem Mehrzweckraum bestehende Neubau soll zusätzlich auch einen separaten, barrierefreien Zugang erhalten.

    Bei Baubeginn war die Fertigstellung bis Ende Februar 2021 geplant. Die Kostenberechnung durch Architekt Stephan Haas schloss mit einer Gesamtsumme von 2,526 Millionen Euro.

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