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WÜRZBURG: "Mosaik": Eine Art Familienfeier mit Peter Maffay

WÜRZBURG

"Mosaik": Eine Art Familienfeier mit Peter Maffay

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    Unvergessliches Treffen: Mitglieder und Betreuer der Band Mosaik am Tisch mit Peter Maffay.
    Unvergessliches Treffen: Mitglieder und Betreuer der Band Mosaik am Tisch mit Peter Maffay. Foto: Foto: Privat

    „Freunde, wir bleiben in Kontakt.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Peter Maffay von Christian und Freddy, den Sängern der mainfränkischen Inklusionsband „Mosaik“, nachdem sie ihn in seinem Tonstudio in Tutzing am Starnberger See besucht hatten. Worte, die nachklingen. Einer wie Maffay meint das ernst. „Grandios“, sagt Freddy. „Wahnsinn“, findet Christian. Die beiden Jungs sind mehr oder weniger sprachlos.

    Leidenschaftliche Musiker sind die beiden schon lange. Die Auftritte der Inklusionsband zeugen davon. Neu indes ist die bundesweite Aufmerksamkeit, die Christian Schmitt (29) und Frederick „Freddy“ Calloway (28) seit dem Auftritt vor drei Wochen beim RTL-„Supertalent“ genießen. Noch immer trudeln Fanpost und Autogrammwünsche ein, die Nachfrage im Internet nach dem Video vom Auftritt ist so groß wie nie zuvor in der Geschichte der Show.

    Und nun Peter Maffay. Der Deutschrocker zeigte sich berührt, nachdem er die Performance von Christian und Freddy gesehen hatte. Wie mehrfach berichtet, präsentierten die beiden Mitarbeiter der Mainfränkischen Werkstätten auf der Bühne den Maffay-Klassiker „Ich wollte nie erwachsen sein“ aus dem Musical „Tabaluga“ in einer eigenen, zeitweise gerappten Version.

    Premiere der neuen CD

    Die Darbietung gehe ihm unter die Haut, bekannte Maffay – und lud die beiden nebst ihrer Band spontan ein zu einem Fanclub-Treffen in sein Studio nach Oberbayern, wo die neueste CD aus der Tabaluga-Reihe im kleinen Kreis Premiere feierte. Der Titel passt: „Es lebe die Freundschaft“.

    16 Frauen und Männer umfasste die Delegation aus Mosaik-Musikern und Betreuern. Es wurde ein „wunderschöner Abend“, „eine Art Familienfeier und wir haben einfach dazugehört“, staunt Betreuer Peter Estenfelder noch immer. Christian und Freddy wurden eigens begrüßt. „Wie richtige Fernsehstars“, lacht Estenfelder. „Immer wieder mussten sie für Selfies bei den Fans posieren.“

    Nach dem gemeinsamen Platte-Hören machte Maffay die Runde, setzte sich an die Tische und suchte das Gespräch. „Er wollte alles über Mosaik wissen, die Idee, die Geschichte und unsere Erfahrungen bei Konzerten“, berichtet Estenfelder. „Und er hat richtig zugehört, das Interesse war nicht gespielt.“ Der Würzburger Werkstattleiter ist begeistert: „Es war, als wären wir schon ewig befreundet.“ Maffay sei nicht nur ein „Super-Rocker“, sondern auch ein „toller Mensch“.

    „Peter war so lässig drauf, einfach cool“, fasst Freddy seine Eindrücke zusammen. Das Treffen in Tutzing werde er niemals vergessen, da ist er sich sicher. Als „Höhepunkt“ seiner Musikerkarriere sieht auch Christian die Begegnung. Er habe nicht gedacht, dass sein Traum, Maffay einmal kennenzulernen, so schnell Wirklichkeit werden würde. „Ein tolles Erlebnis.“

    Daumen drücken fürs Finale

    Dazu gehört auch, dass die 60 Fanclub-Vertreter den beiden Mainfranken immer wieder zu ihrem mutigen Auftritt beim „Supertalent“ gratulierten. Und: Alle versicherten, die Daumen zu drücken, dass sie beim Finale der RTL-Show im Dezember noch einmal dabei sind. Doch das ist Zukunftsmusik. Erst einmal steht am Sonntag, 25. Oktober, in Reichenberg (Lkr. Würzburg) das nächste Mosaik-Konzert auf dem Programm.

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