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UNTERPLEICHFELD: Napoleon in Unterpleichfeld

UNTERPLEICHFELD

Napoleon in Unterpleichfeld

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    Aus der Zeit Napoleons: Kanonenkugel vom 3. September 1796 in einer Eiche in Burggrumbach.
    Aus der Zeit Napoleons: Kanonenkugel vom 3. September 1796 in einer Eiche in Burggrumbach. Foto: Foto: Rainer weis

    Es ist schon interessant und erschreckend zugleich, wie das große Heer von Napoleon im Jahr 1796 Unheil über die Dörfer Unterpleichfeld und Burggrumbach und ihre Umgebung gebracht hat. Damals gab es im weitesten Sinn keinen Nachschub, sodass sich die Soldaten in der Gegend, in der sie waren, selbst versorgten. Den Bewohnern der Orte blieb dabei kaum das Nötigste zum Leben übrig.

    Diesen Zustand hat Robert Roos in seinem jüngst vorgestellten Buch „Unterpleichfeld und was dazu gehört“ auf mehreren Seiten festgehalten. Er zitiert darin die Aufzeichnungen eines Lehrers, wie die Grande Armee von Napoleon plündernd, mordend und brandschatzend durch die Lande zog. Außerdem wird darin die Schlacht vom 6. September 1796 zwischen Österreichern und Franzosen beschrieben sowie ein Bericht von Peter Sauer wiedergegeben, wie brutal die Franzosen ihren Forderungen Nachdruck verliehen.

    In einer Ausstellung in Ingolstadt im Neuen Schloss des Bayerischen Armeemuseums findet noch bis Ende Oktober zum Thema „Napoleon und Bayern“ eine Ausstellung statt. Da dieser vor allem um 1796 in unserer Region seine Spuren hinterlassen haben, besteht auch ein regionaler Bezug zu diesem Thema. So wird berichtet über Kanonenkugeln, die in Gebäuden oder alten Bäumen zu finden sind, sowie von Gräbern von französischen Soldaten in der Gemarkung Hilpertshausen.

    Aus diesem Grund bietet der CSU-Ortsverband Unterpleichfeld allen Interessierten und Geschichtsbewussten eine Fahrt zu dieser Ausstellung an, in der auch Unterpleichfeld und die Rolle Unterfrankens beleuchtet werden. Die Tagesfahrt findet am Sonntag, 18. Oktober, statt.

    Info und Anmeldung bei Alex Kimmel, Tel. (0 93 67) 9 99 90, oder per E-Mail alexkimmel@t-online.de

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