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Würzburg: Nautiland-Bad: So sieht Würzburgs neues Schwimmbad aus

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Nautiland-Bad: So sieht Würzburgs neues Schwimmbad aus

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    Vorbesichtigung des fast fertigen Nautiland-Bades: Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Bildmitte am Geländer) blickt aufs Wasser, Bäder-Chef Jürgen Athmer (links im weißen Hemd), stellt Journalisten die große Schwimmhalle vor.   
    Vorbesichtigung des fast fertigen Nautiland-Bades: Oberbürgermeister Christian Schuchardt (Bildmitte am Geländer) blickt aufs Wasser, Bäder-Chef Jürgen Athmer (links im weißen Hemd), stellt Journalisten die große Schwimmhalle vor.    Foto: THOMAS OBERMEIER

    So langsam können die Würzburger und die Schwimmfreunde aus dem Umland schon mal die Badehose einpacken: Das neue Nautiland-Bad im Stadtteil Zellerau ist fast fertig. Am Sonntag, 24. November, erwartet die Besucher zum Auftakt eine große Bad-Party. Tags zuvor, am 23. November, ist die offizielle Eröffnung des 34 Millionen teuren Projektes mit geladenen Gästen.  Für einzelne Gruppen geht das Bad bereits am 11. November in den Probebetrieb, "damit wir noch mögliche kleinere Schwachstellen ausbügeln können, sagt Jürgen Athmer, Geschäftsführer der beim städtischen WVV-Konzern angesiedelten Bädergesellschaft.

    Der Oberbürgermeister ist begeistert

    Einen Vorgeschmack auf das neue Schul-, Sport- und Freizeitbad samt großer Sauna-Anlage bekamen jetzt am Dienstag Journalisten im Rahmen einer Vorbesichtigung, an der auch Aufsichtsratsmitglieder der Würzburger Bäder GmbH teilnahmen. Allen voran Aufsichtsratschef Oberbürgermeister Christian Schuchardt, der von einem der größten städtischen Bauprojekte der vergangenen Jahre richtig begeistert ist. "Wow. Das ist ja total klasse", sagte der OB schon beim Betreten des Saunabereiches.

    Schuchardt ist allein schon von der Architektur des Bumerang-förmigen Gebäudes sehr angetan – innen wie außen. Der Bau sei mit zurückhaltender Farbgebung ebenso zeitlos wie funktional gestaltet, aber auch so selbstbewusst, dass er die Qualität habe, "eine Marke in der Bäderlandschaft" zu werden. "Das passt zu Würzburg, auch vom Stil."                             

    Der "große Meilenstein für Würzburg", wie der OB das Bad mit seinen sieben Schwimmbecken (vier davon innen) und fünf Sauna-Kabinen bezeichnete, werde die erhoffte Resonanz finden, ist Schuchardt überzeugt. Bäderchef Athmer hofft auf auf jährlich rund 250 000 Badbesucher und bis zu 60 000 Saungäste. Die Anlage ist ausgelegt auf täglich maximal 600 Schwimm- und 200 Saunagäste.   

    Blick in den neue Saunalandschaft: Die dekorativen Lampen hängen über dem Restaurantbereich.
    Blick in den neue Saunalandschaft: Die dekorativen Lampen hängen über dem Restaurantbereich. Foto: THOMAS OBERMEIER

    "Ich glaube, dass da vielen das Schwimmen Spaß macht", blickt Aufsichts- und Stadträtin Silke Trost (Grüne) optimistisch in die Zukunft. Sie freut sich auch, dass das neue Nautiland im Gegensatz zu seinem Vorgänger an gleicher Stelle jetzt barrierefrei ist.                

    "Das lockt an", lobt Aufsichts- und Stadtrat Joachim Spatz die neuen Anlangen wie die "sehr gelungene" Saunalandschaft. Ihm gefällt vor allem, dass jetzt die Umwelttechnologie auf dem aktuellen Stand ist. "Ökologisch und ökonomisch ist alles besser geworden." Das gilt allein für den Energieverbrauch. Laut Bäderchef Athmer haben die Planer eine Energieeinsparung gegenüber dem alten Nautiland von etwa 40 Prozent errechnet.                

    Aufsichtsräte froh über die Entscheidung für einen Neubau 

    Worüber der OB sowie die Aufsichtsräte Trost und Spatz jetzt froh sind: dass sich die Stadt und WVV nach jahrelangen Diskussionen für einen kompletten Neubau des Bades statt der ursprünglich favorisierten Generalsanierung des alten Nautiland entschieden haben. Die Gründe: Das Bad sei nicht nur weitaus ansprechender als ein umgemodeltes Altbad, sondern auch viel funktionaler, als das mit alter Bausubstanz möglich gewesen wäre. Und dank niedrigerer Betriebskosten ist es laut Schuchardt langfristig auch kostengünstiger.                        

    Bei ihrem Rundgang "testeten" die Aufsichtsräte für die Pressefotografen schon mal die noch nicht aufgeheizte Saunakabine "Weinkabinett" – allerdings völlig bekleidet und noch ohne die Bocksbeutel-Deko. Der werdende Vater OB Christian Schuchardt inspizierte schon einmal das Kinderplanschbecken in der großen Schwimmhalle. Doch baden ging noch keiner, obwohl zur  Vorbereitung des Schwimmbetriebs ab 24. November das Wasser in den Becken schon eingelassen wurde.             

    Fakten zum neuen Nautiland-BadBaubeginn des neuen Schul-, Sport- und Freizeitbades im Nigglweg in der Zellerau war im November 2017. Die Grundsteinlegung erfolgte im März 2018. Richtfest war im Oktober 2018. Offizielle Eröffnung ist am 23. November. Der Badebetrieb startet am 24. November.       Die sieben Becken – drei davon im Außenbereich – haben rund 1100 Quadratmeter Wasserfläche. Die große Rutsche ist 85 Meter lang. Die fünf Saunen haben Temperaturen zwischen 65 und 100 Grad. Es gibt drei Gastronomiebereiche (Selbstbedienung und Bedienung im Saunabereich).      Der Schwimmbereich im Bad wird täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet sein, der Saunabereich werktags von 10 bis 22 Uhr, an den übrigen Tagen von 9 bis 22 Uhr. Der Eintritt für den Schwimmbereich soll zwischen 5 und 8,50, für die Sauna zwischen 18 und 21 Euro kosten.     

    Noch nicht ganz fertig ist auch der Außenbereich des Bades, den hier Bäder-Chef Jürgen Athmer vorstellt. Im Hintergrund die neue Teichblick-Sauna.  
    Noch nicht ganz fertig ist auch der Außenbereich des Bades, den hier Bäder-Chef Jürgen Athmer vorstellt. Im Hintergrund die neue Teichblick-Sauna.   Foto: THOMAS OBERMEIER
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