Der Güterbahnhof in der Aumühle war für viele Juden aus Unterfranken zwischen 1941 und 1943 der Beginn eines Weges ohne Wiederkehr. Nachdem sie am Platz'schen Garten, wo sich damals ein Tanzlokal befand, zusammengetrieben worden waren, mussten sie mit ihrem Hab und Gut zum Güterbahnhof marschieren. Dort stellten sie ihre Koffer, Taschen und Rucksäcke ab, ehe sie die Züge bestiegen. Dann begann die Fahrt in die Todeslager, wo sie von den Nazis ermordet wurden. An diese Nazi-Opfer - insgesamt waren es 2068 Personen, die von Würzburg aus in verschiedene Konzentrationslager deportiert wurden -soll das geplante Denkmal "DenkOrt Aumühle" erinnern.
Würzburg