Im Spätsommer 2020 hatte sich der bisherige Lebensmitteleinzelhändler vom Kirchberg in Gerbrunn zurückgezogen. Ohne weite Wege bewältigen zu müssen, kann sich die Bevölkerung nach einer Umbau- und Modernisierungsphase nun an gleicher Stelle am Angebot des Lebensmittelversorgers Tegut bedienen.
"Wir freuen uns, dass unsere orangen Fahnen über die sieben Filialen im nahen Würzburg hinaus nun auch in Gebrunn wehen", verkündete Matthias Pusch, Leiter der Tegut-Unternehmenskommunikation bei der Eröffnung. Glückliche Gesichter gab es dabei aber nicht nur bei Bürgermeister Stefan Wolfshörndl (SPD) und den Marktleitern Michelle Thompson und Arthur Drewelies. Auch die Vertreter der mit in das Nahversorgungskonzept integrierten Metzgerei Dees und der Familienbäckerei Schiffer freuten sich über die Erweiterung ihres Versorgungsbereichs.
"Der Umbau und das Warten haben sich gelohnt", zeigte sich Tegut-Expansionsleiter Christian Schwab überzeugt. Der Dank aller Beteiligten für die mögliche Realisierung umfassender Gestaltungsideen im Rahmen der notwendigen Umbau- und Modernisierungsphase galt den Eigentümern der Räume, Michael und Jürgen Zinnhobel. Der Markt sei ein Schmuckstück geworden und werde sich schnell bei den Kunden als erste Adresse für den Einkauf von hochwertigen Lebensmittel etablieren, zeigten sich alle Beteiligten überzeugt.
Auf über 660 Quadratmeter Verkaufsfläche finden die Kunden ein 10 000 Artikel umfassendes Warensortiment. Integriert ist auch eine Backstation der Herzberger Bio-Bäckerei. Ein besonderes Augenmerk der Tegut-Geschäftsleitung liegt nach Aussage von Tegut-Vertriebsgeschäftsleiter Martin Lange auf einem umfangreichen Sortiment an frischen Bio-Lebensmitteln und Produkten aus dem regionalen Umfeld. Alleine der Umsatzanteil der Bio-Produkten belaufe sich bei Tegut mittlerweile auf über 30 Prozent, betonte Lange.
"Passend zur Bevölkerungsstruktur im Standort-Umfeld", bewertete Bürgermeister Stefan Wolfshörndl "das Warensortiment eines Vollsortimenters, ergänzt durch einen anständigen Bäcker und Metzger als tolle Geschichte und genau das, was eine Gemeinde mit 7500 Einwohnern braucht". Damit verwies Wolfshörndl auf die weiteren beteiligten Kunden-Magnete, durch die mit eigenen Verkaufsflächen integrierten und regional verwurzelten Familienbäckerei Schiffer und der Metzgerei Dees. Karl Wiesmann, Schulungsleiter der Metzgerei Dees, zeigte sich überzeugt, bei der gegebenen Konstellation gegenseitig sich ergänzende Anziehungspunkte zu sein.