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ROTTENDORF: Neuer Wappenbaum soll Ergänzung für den Rottendorfer Maibaum am Rothof sein

ROTTENDORF

Neuer Wappenbaum soll Ergänzung für den Rottendorfer Maibaum am Rothof sein

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    TSV-Wappenbaum: Pächter Loredana Calina und Uwe Riedl stoßen mit Initiator Martin Trageser und Jürgen Kienast vom  TSV Rottendorf auf das neue Symbol an. Auf den Tafeln sind die verschiedenen Abteilungen des TSV Rottendorf dargestellt.
    TSV-Wappenbaum: Pächter Loredana Calina und Uwe Riedl stoßen mit Initiator Martin Trageser und Jürgen Kienast vom TSV Rottendorf auf das neue Symbol an. Auf den Tafeln sind die verschiedenen Abteilungen des TSV Rottendorf dargestellt. Foto: Foto: Herbert Ehehalt

    Zwei Tonnen schwer, 18 Meter lang, fixiert in einem gewaltigen, zwei Meter tiefen Fundament aus zehn Kubikmetern Beton: Alleine schon die Daten des neuen Stolzes des TSV Rottendorf sind beachtlich. Imposant und unübersehbar ist der Wappenbaum am Biergarten vor der TSV-Halle mit den Emblemen der Abteilungen und der zur TSV-Halle gehörenden Gaststätte „Poseidon“ ohnehin.

    Während landauf und landab die Maibäume in den letzten Tagen aufgerichtet wurden, konnte sich die Bevölkerung in Rottendorf bereits unter ihrem neuen Statussymbol versammeln. Am Vorabend des 1. Mai hatte Bürgermeister Rainer Fuchs als letzte Amtshandlung mit seinem Nachfolger Roland Schmitt den Bieranstich gemacht.

    Der Rottendorfer Maibaum wurde aber wie seit jeher am 1. Mai im Weiler Rothof aufgestellt. Und zwar in traditioneller Manier mit langen Holzstangen.

    Eines war von Anfang an klar: Keineswegs möchten der TSV und die federführende Faschingsabteilung RoKaGe den Rothofern ihr Privileg streitig machen. Doch sollte die Baum-Abstinenz ein Ende haben im Rottendorfer Ortskern selbst. Denn wie ein Kirchturm gehört auch ein Statussymbol zu einer Gemeinde. Das zumindest finden die Mitglieder der Faschingsabteilung, allen voran RoKaGe-Gesellschaftspräsident Detlev Riedl und Martin Trageser.

    Was den Rothofern der Maibaum, soll den Rottendorfern künftig der Wappenbaum des TSV sein. Nur dass dieser nicht nach dem Ende des Wonnemonats wieder eingelagert wird. Wie vor allem im Süden des Freistaates üblich, soll der Wappenbaum fester Bestandteil des Biergartens vor der TSV-Halle sein.

    Ein stattlicher Fichtenstamm aus dem Biosphären-Reservoire der Hochrhön wurde von Initiator Martin Trageser auserwählt, zum Statussymbol in Rottendorf zu werden. Nachdem der Stamm von echten Rücke-Pferden aus der Schonung gezogen worden war, ging’s per Schwertransport nach Rottendorf, berichtet Trageser. Auf dem Gelände seines Malerbetriebes erfolgte die bajuwarische Farbgebung für den Stamm. Breite Metall-Ausleger ließ die Faschingsabteilung anfertigen mit Tafeln. Darauf ist jede der neun Abteilungen des TSV Rottendorf dargestellt. Über allem am Ende des Stammes, noch über dem bayerischen und fränkischen Wappen aber thront ein fast mannshoher „Buschklopfer“, die Symbolfigur des Ortes und der Faschingsabteilung.

    Bei der Feier in den Mai wurde dann nur noch ein geflochtener Kranz um den Stamm angebracht. Fertig war der Wappenbaum.

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