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Würzburg: Notstromaggregat der Main-Post ist in der Ukraine angekommen

Würzburg

Notstromaggregat der Main-Post ist in der Ukraine angekommen

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    Die Main-Post hat ein ausrangiertes Notstromaggregat für die Ukraine gespendet. Ein Lkw hat es am Heuchelhof abgeholt.
    Die Main-Post hat ein ausrangiertes Notstromaggregat für die Ukraine gespendet. Ein Lkw hat es am Heuchelhof abgeholt. Foto: Claudia Schuhmann

    Auf dem Gelände der Main-Post am Heuchelhof in Würzburg waren unlängst Augenmaß und Fingerspitzengefühl gefragt: Zwei Gabelstapler hievten ein knapp drei Tonnen schweres Notstromaggregat auf die Ladefläche eines Lkw. Dessen Fahrer machte sich mit seiner Ladung auf den Weg in die Ukraine, wo die Maschine angesichts der zahlreichen Angriffe Russlands auf die Energieinfrastruktur des Landes höchst willkommen ist.

    Das dieselbetriebene Notstromaggregat werde bei der Main-Post schon seit einigen Jahren nicht mehr benötigt, funktioniere aber nach wie vor einwandfrei, sagt Adrian Alt-Steiner, der bei der Main-Post unter anderem für das technische Gebäudemanagement zuständig ist. Der Acht-Zylinder-Diesel kann, berechnet nach deutschem Standard, rund 30 Einfamilienhäuser im Normalbetrieb mit Strom versorgen, bei eingeschränkter Schaltung im Sparbetrieb geschätzt 100 Haushalte.

    In der Ukraine wird um Stromaggregate Schlange gestanden

    Den Transport hat der gemeinnützige Verein der Ukrainer in Bamberg - Bamberg: UA e.V. organisiert. Um Geräte wie das Würzburger Dieselaggregat werde in der Ukraine derzeit regelrecht Schlange gestanden, schreibt die Vereinsvorsitzende Mariana Logvinenko. Ihr Verein hat seit Februar zahlreiche Hilfsgüter wie Krankenwagen, Evakuierungsfahrzeuge und Medizinprodukte in die Ukraine geschickt.

    Inzwischen wurde das Notstromaggregat an eine Nichtregierungsorganisation in der Ukraine übergeben, die unter anderem zahlreiche Krankenhäuser und Schulen unterstützt. Im Augenblick werde noch überlegt, wer angesichts der großen Nachfrage die Maschine bekommen soll, teilt Mariana Logvinenko mit.

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