Er gilt als einer der staureichsten Tage des Jahres: Am 7. Juni, dem Freitag vor Pfingsten, rechnet der ADAC mit kilometerlangen Staus auf den Südzubringer-Routen. Der Freitag führt seit Jahren die Statistik der staureichsten Tage im Kalender an. Das ganze Pfingstwochenende sei durchweg staugefährdet, so der ADAC. Erst am Sonntag wird mit etwas Entspannung gerechnet.
Baustellen erhöhen Staugefahr
Besonders betroffen ist die A3 zwischen Aschaffenburg, Würzburg, Nürnberg und Passau sowie die A6 zwischen Heilbronn und Nürnberg. Auch auf der A7 zwischen Fulda, Würzburg und Ulm sowie auf der A9 zwischen Hof, Nürnberg und München rechnet der Allgemeine Deutsche Automobil-Club mit sehr starkem Verkehr und Behinderungen. "Wer entspannt zu Pfingsten mit dem Auto in den Urlaub reisen möchte, der sollte sich entweder noch vor dem Freitag auf den Weg machen oder zumindest versuchen, antizyklisch zu fahren – also spätabends oder frühmorgens", sagt Jürgen Hildebrandt vom ADAC Nordbayern.
- Lesen Sie auch: In diesen Städten stehen Sie am längsten im Stau
Neben den Familien mit Schulkindern, die in den Pfingsturlaub fahren, und den Arbeitnehmern, die das verlängerte Wochenende für einen Kurztrip nutzen, erhöht auch die hohe Zahl der Baustellen auf der A3 die Staugefahr. Verengte Fahrbahnen und der Wegfall von Fahrstreifen tragen zur Staubildung bei. Bei Würzburg hat sich die Lage mittlerweile entspannt, dafür wird es auf der A3 und A73 rund um das Kreuz Fürth/Erlangen besonders kritisch – hier ist mit kilometerlangen Staus zu rechnen.
Ausweichrouten frühzeitig planen
Auch auf der A9 nimmt die Staugefahr mit der kürzlich gestarteten Sanierung von sechs Autobahnbrücken im Raum Allersberg extrem zu. Auch der Übergang auf die A99 in Richtung Salzburg gilt als Stauknotenpunkt. "Für Reisende in Richtung Süden raten wir die Route über die A9 wenn möglich zu meiden und die Ersatzroute über die A7 und die A8 zu wählen", sagt Hildebrandt.