Der Fall Franco A. sorgte im Frühjahr 2017 für Schlagzeilen. Während eines Lehrgangs in Hammelburg (Lkr. Bad Kissingen) nehmen Sicherheitskräfte den Bundeswehr-Oberleutnant unter Terrorverdacht fest. Er soll sich vier Schusswaffen, Sprengkörper und jede Menge Munition beschafft haben. Gleichzeitig wird bekannt, dass er sich unter falschem Namen als christlicher syrischer Flüchtling registrieren ließ. Diese zweite Identität soll er genutzt haben, um Morde an Spitzenpolitikern wie Heiko Maas (SPD) und Claudia Roth (Grüne) vorzubereiten. Terroranschläge habe A. auch auf die Amadeu Antonio Stiftung, ein Anti-Rassismus-Netzwerk in Berlin, und womöglich auch auf ein Konzert beim Würzburger Hafensommer geplant. Über entsprechende Hinweise, ermittelt von der Bundesanwaltschaft, berichtet jetzt das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
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