Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Greußenheim: Respekt und Dankbarkeit für "das Wertvollste der Gesellschaft"

Greußenheim

Respekt und Dankbarkeit für "das Wertvollste der Gesellschaft"

    • |
    • |
    50 Jahre Feldgeschworener, davon 33 Jahre deren Obmann, waren für  Bürgermeisterin Karin Kuhn (links) und Stellvertreter Armin Spitznagel (rechts) Anlass für die Auszeichnung von Rudi Dürr mit dem "Zwiebeltrater", der höchstmöglichen Anerkennung der Gemeinde.
    50 Jahre Feldgeschworener, davon 33 Jahre deren Obmann, waren für Bürgermeisterin Karin Kuhn (links) und Stellvertreter Armin Spitznagel (rechts) Anlass für die Auszeichnung von Rudi Dürr mit dem "Zwiebeltrater", der höchstmöglichen Anerkennung der Gemeinde. Foto: Herbert Ehehalt

    Die Symbolfigur des "Zwiebeltrater" dient in Greußenheim der Auszeichnung besonderer Verdienste innerhalb der Gemeinde. Die Verleihung der Keramikfigur steht so seit jeher für von der Gemeinde verliehene höchstmögliche Anerkennung. Folglich ist sie nur auserwählten Persönlichkeiten vorbehalten. Wahrlich verdient hatte sich Rudi Dürr die Verleihung beim Neujahrsempfang der Gemeinde Greußenheim am Dreikönigstag in der Geisberghalle.

    Über seine Tätigkeit als Feldgeschworener seit einem halben Jahrhundert hinaus steht Dürr seit nunmehr 33 Jahren als örtlicher Obmann auch an deren Spitze. Getreu dem Motto der Siebener, "Furchte Gott und scheue Niemand" habe Rudi Dürr sein wichtiges Amt stets in pflichtbewusster Leidenschaft, Gelassenheit und mit Hingabe ausgeübt. Dies insbesondere auch während der Durchführung der Waldflurbereinigung, die mit vielen Abmarkungen verbunden war, dankte Bürgermeisterin Karin Kuhn mit ihrem Stellvertreter Armin Spitznagel (beide Bürgermitte Greußenheim, BmG).

    Herausragende Leistungen im Sport gewürdigt

    Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern in der Geisberghalle hatten die Instrumentalisten des Musikvereins zum Willkommen des Jahres 2025 traditionell den Frankenmarsch gespielt. Unter den Gästen begrüßte Bürgermeisterin Karin Kuhn mit der erst vor zwei Wochen geborenen Jona die jüngste Bürgerin des Ortes. Allen voran waren es zahlreiche junge Sportlerinnen und Sportler, deren herausragende Leistungen und Ergebnisse bei der Veranstaltung öffentlich Anerkennung durch die Gemeinde fanden.

    Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Greußenheim in der Geisberghalle zeichneten Bürgermeisterin Karin Kuhn (links) und Stellvertreter Armin Spitznagel (2. von links) zahlreiche ehrenamtlich engagierte Personen und erfolgreiche Sportler aus.
    Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Greußenheim in der Geisberghalle zeichneten Bürgermeisterin Karin Kuhn (links) und Stellvertreter Armin Spitznagel (2. von links) zahlreiche ehrenamtlich engagierte Personen und erfolgreiche Sportler aus. Foto: Herbert Ehehalt

    Außergewöhnliches Engagement zum Wohl der Gemeinde attestierte stellvertretender Bürgermeister Armin Spitznagel jedoch auch dem amtierenden Ortsoberhaupt Karin Kuhn. Davon überrascht, räumte Kuhn ein, die jüngsten Errungenschaften zur Entwicklung der Gemeinde freilich nicht alleine bewältigt zu haben. In diesem Zusammenhang nannte sie das aktuelle Großprojekt des Haus der Begegnung (HdB). Dessen Fertigstellung kündigte die Bürgermeisterin an, so dass die Mittagsbetreuung der Schulkinder dort ab Januar nächsten Jahres erfolgen kann. Bis dahin werden auch die Außenanlagen des HdB sowie der benachbarten Geisberghalle fertiggestellt sein. Kuhn dankte ihrem Stellvertreter sowie den Ratsmitgliedern "für die Unterstützung bei den erforderlichen großen, nicht ganz einfachen Entscheidungen". Gleichzeitig zollte die Bürgermeisterin allen Respekt und Dankbarkeit, die sich im vergangenen Jahr aktiv am Zusammenhalt im Ort beteiligten. Sie bezeichnete Kuhn als das Wertvollste der Gesellschaft.

    Seit Jahrzehnten beim Backhäuslesfest aktiv

    Ihre Hochachtung brachte Kuhn in diesem Zusammenhang gegenüber Artur Seubert und Guenter Platz zum Ausdruck, die sich seit Beginn des Backhäuslesfest vor 34 Jahren nach wie vor aktiv am Auf- und Abbau beteiligen. "Wir haben zwar eine Einladung erhalten, wissen aber gar nicht wofür wir ausgezeichnet werden sollen", wunderten sich Johannes Lannig und Bernd Kleinschnitz. Doch galt der Dank der Gemeinde dem Duo für die seit 10 Jahren durchgeführte Nikolaus-Aktion und den damit erzielten Spendenerlösen für wohltätige Zwecke. Eine Institution im Ort ist auch die Buecherei, die 2024/2025 mit dem Bücherei-Siegel des Sankt-Michaelsbund in Gold ausgezeichnet wurde. Dem gesamten Bücherei-Team galt dafür die Anerkennung. Ferner darf die Bücherei in diesem Jahr ihr 85-jähriges Bestehen feiern.

    Ihren besonderen Dank bracht Kuhn für die Gemeinde gegenüber Ehrenkommandant Reinhold Seubert und dem gesamten HvO-Team zum Ausdruck. Seubert verrichtet seit 40 Jahren aktiven Feuerwehrdienst. Die HvO versorgen bereits seit 24 Jahren Patienten bei medizinischen Notfällen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

    Wegweisend nannte Kuhn die Entwicklung eines flächendeckenden Mehrweg-Versandsystems durch die im Ort ansässige Memo AG. Der dafür erhaltenen Auszeichnung mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis schloss sich auch die Gemeinde Greußenheim an.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden