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Würzburg: Ritueller Missbrauch: Würzburger Erlöserschwestern wehren sich gegen Vorwürfe

Würzburg

Ritueller Missbrauch: Würzburger Erlöserschwestern wehren sich gegen Vorwürfe

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    In der Wickenmayerschen Kinderpflege in Grombühl wurden bis Mitte der 1990er Jahre Mädchen und Buben von den Erlöserschwestern betreut. Heute ist dort eine Einrichtung der Diakonie untergebracht.
    In der Wickenmayerschen Kinderpflege in Grombühl wurden bis Mitte der 1990er Jahre Mädchen und Buben von den Erlöserschwestern betreut. Heute ist dort eine Einrichtung der Diakonie untergebracht. Foto: Thomas Obermeier

    In einer aktuellen Stellungnahme weisen die Erlöserschwestern die "schwersten Vorwürfe gegen katholische Ordensfrauen" aus den vergangenen Tagen entschieden zurück. Sie beziehen sich auf Berichte, wonach es in der Wickenmayerschen Kinderpflege in Würzburg seit Ende der 1950er bis in die 1980er Jahre auch zu "rituellem Missbrauch" gekommen sein soll. Der Orden war damals mit der Betreuung der Kinder in dem städtischen Heim beauftragt. Bischof Franz Jung hält die Vorwürfe für plausibel. Der Aschaffenburger Therapeut Jörg Jaegers, der unter anderem mit Betroffenen aus einem Kinderheim in Oberammergau arbeitet, ist generell überzeugt: "Es gibt eindeutig rituellen Missbrauch!" Im Interview mit dieser Redaktion sprach er von "Hinweisen aus dem Betroffenenkreis" auf ein Netzwerk, das Kinder in Oberammergau, Speyer und womöglich auch in Würzburg missbraucht haben soll.

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