Schon im Mai könnte der Familienstützpunkt in Rottendorf starten. Die Gemeinde hat mit dem Caritasverband für die Stadt und Landkreis Würzburg eine Trägervereinbarung unterzeichnet. Sie ist bis Dezember 2022 befristet. Der Stützpunkt soll jedoch, so der ausdrücklich Wille aller Beteiligten, langfristig im Haus der Begegnung eingerichtet werden. Vorgesehen ist eine Teilzeitstelle für eine Sozialpädagogin im Umfang von zehn Stunden. Die Personalkosten übernimmt der Freistaat. Für die Räume und den Sachaufwand kommt die Gemeinde auf. Die inhaltliche Verantwortung liegt beim Jugendamt des Landkreises.
Der Anstoß dafür ging von der Bildungsachse Rottendorf unter Leitung von Jugendbetreuerin Ruth Braun aus. Die hinter den Familienstützpunkten stehende Idee wurde vor einigen Jahren in Würzburg entwickelt, wo auch einer der ersten Stützpunkte eingerichtet wurde. Im Mittelpunkt stehen Informationen rund um Erziehung und Familie, die Erziehungsberatung und die Vernetzung von Angeboten. Die Familienstützpunkte richten sich ausdrücklich an alle Familien. Rottendorf wäre nach Giebelstadt, Kürnach, Ochsenfurt und Waldbüttelbrunn der fünfte Familienstützpunkt im Landkreis. Noch fehlt die Zustimmung des Kreistags. Der Jugendausschuss des Landkreises hat bereits im Oktober dem Vorhaben zugestimmt.