Mit Vorwürfen gegen die Sicherheitsbehörden reagiert der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, der Würzburger Arzt Josef Schuster, auf die Bluttat von Hanau. "Zu lange ist die Gefahr durch den wachsenden Rechtsextremismus verharmlost und vernachlässigt worden", so der 65-Jährige in einer ersten Stellungnahme. "Polizei und Justiz scheinen zudem häufig auf dem rechten Auge eine Sehschwäche zu haben. Das rächt sich jetzt." Für die betroffenen Menschen sei dies eine "bittere Erkenntnis".
Hanau/Würzburg