So banal und verwunderlich es klingt: Alles, was Sieglinde Küffner derzeit fehlt, sind Gummibänder in jeglichen Ausführungen. Das, was sie davon an Vorrat in ihrem Nähzimmer hatte, ist längst aufgebraucht, seit sich die Schneidermeisterin und Handarbeitslehrerin an der St.-Ursula-Realschule und Maria-Ward-Schule wegen der durch das Coronavirus bedingten Schulschließungen am 13. März in den "Zwangsurlaub" verabschieden musste. "Einfach abwarten ist doch nicht die Lösung", dachte sich die Schneiderin und startete ihre "Produktion" von vereinfachten Gesichtsmasken.
Leinach