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Würzburg: Sozialempfang der CSU: Ehrenamtspreis für drei Engagierte

Würzburg

Sozialempfang der CSU: Ehrenamtspreis für drei Engagierte

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    Viel Lob und Auszeichnungen gab es beim Sozialempfang der CSU, von links: MdL Manfred Ländner, Barbara Stamm, Preisträger Herbert Schmidt, OB Christian Schuchardt, Ilse Aigner, Preisträger Reinhart Stumpf, Preisträgerin Steffi Beck, Hülya Düber, Rosa Behon und Christine Bötsch.
    Viel Lob und Auszeichnungen gab es beim Sozialempfang der CSU, von links: MdL Manfred Ländner, Barbara Stamm, Preisträger Herbert Schmidt, OB Christian Schuchardt, Ilse Aigner, Preisträger Reinhart Stumpf, Preisträgerin Steffi Beck, Hülya Düber, Rosa Behon und Christine Bötsch. Foto: Fabian Gebert

    Am Dienstagabend zeichneten der Kreisverband CSU, CSA, die Frauenunion und Junge Union Würzburg-Stadt auf ihrem Sozialempfang langjährig Engagierte mit dem Ehrenamtspreis 2019 aus. Unter den zahlreichen Ehrengästen fand sich auch die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner im Heidingsfelder Pfarrsaal St. Laurentius ein.

    Ehrenamt als sozialer Kit der Gesellschaft

    Den Auftakt gab die CSU-Kreisvorsitzende und Stadträtin Christine Bötsch. "Ehrenamtliche Einrichtungen wirken gegen Vereinsamung und erreichen Menschen", betonte sie.

    Aigner bekräftigte die Wertschätzung der CSU für soziales Engagement und lobte, dass das Ehrenamt in Würzburg stark ausgeprägt sei. "Bayern ist ein Ehrenamtsland", sagte sie. "Das ist auch ein Bekenntnis zur Heimat." Gleichzeitig stellte sie die Bedeutung von Strukturen, die von Hauptamtlichen getragen werden, hervor. "Sie fragen nicht, was der Staat für Sie tun kann, sondern was Sie für die Gesellschaft tun können", lobte sie das Engagement der Preisträger und der anwesenden Engagierten.

    Ilse Aigner freute sich, dass das Ehrenamt in Würzburg stark ausgeprägt ist.
    Ilse Aigner freute sich, dass das Ehrenamt in Würzburg stark ausgeprägt ist. Foto: Fabian Gebert

    Engagement in Tansania

    Die Kreisvorsitzende der Frauenunion Würzburg-Stadt, Julia Kock, hielt die Laudatio auf die Preisträgerin Stefanie Beck. Nachdem Beck 1999 das erste Mal nach Tansania gereist war, um dort mit Witwen, Waisen- und Straßenkindern zu arbeiten, gründete sie 2007 den Verein People of Africa (poa). Unter der Vorsitzenden Beck unterstützt der Verein zahlreiche Projekte, wie das Aids-Waisen-Projekt "Shalom Care House" oder ein Lepra-Camp, das Kranken Lebensqualität geben will. "Als ich vor 20 Jahren das erste Mal nach Tansania aufbrach, hätte ich nicht gedacht, dass das mein Leben so verändern würde", sagte Beck. "Mit poa sollen die Ärmsten der Armen unterstützt werden."

    "Ich bezeichne mich gerne als ältesten Twitterer Würzburgs."

    Herbert Schmidt, Preisträger

    Als nächster Preisträger wurde Herbert Schmidt für sein ehrenamtliches Gesamtwerk ausgezeichnet. Schmidt gründete 2000 unter anderem in Würzburg das Internetcafé "Von Senioren für Senioren" zur Förderung von Medienkompetenzen. "Damit wird Senioren die Scheu vor dem Internet genommen", betonte Stadträtin Sonja Buchberger. "Je älter ein Mensch wird, desto hilfreicher kann das Netz sein." In den Internet-Cafés würde Senioren beispielsweise das Schreiben von E-Mails erklärt. 2018 rief Schmidt zudem das Würzburger Netzwerk zur Förderung der Medienkompetenz ins Leben. Auch als Leiter des Arbeitskreises Digitalisierung der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg setzt sich Schmidt für mediale Weiterbildungskonzepte ein. "Ich bezeichne mich gerne als ältesten Twitterer Würzburgs", schloss Schmidt seine Rede.

    Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement im Fasching

    Die Laudatio auf den letzten Preisträger, Reinhart Stumpf, hielt die Vorsitzende der Jungen Union Würzburg-Stadt, Rena Schimmer. Sie hob dabei das Engagement Stumpfs in der 1. Karnevalsgesellschaft Elferrat Würzburg als langjähriger Gesellschaftspräsident, in der Kommunalpolitik als ehemaliger Stadtrat und im Bereich Sport und Gesundheit für den Schwimmverein Würzburg 05 hervor. "Ihm ging es dabei nicht um den Posten des Präsidenten, sondern besonders um die Entwicklung einer Bäderinitiative mit der Stadt Würzburg", betonte sie. 1988 wurde Stumpf für seinen Einsatz zum Ehrenpräsidenten des Vereins ernannt und übernahm 2007 auch kurzfristig wieder den Vorsitz für acht Jahre. "Für uns ist Herr Dr. Stumpf ein großes Vorbild", betonte Schimmer.

    Im Anschluss an die Preisverleihung fand im Pfarrsaal der Empfang statt, bei dem die Gäste mit den anwesenden Mandatsträgern ins Gespräch kommen konnten.

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