Würzburg

MP+Soziologe zu Corona: Warum die Krise Strukturen nicht verändert

Der Würzburger Professor Andreas Göbel bezweifelt, dass die Pandemie gesellschaftlich viel bewegt. Und erklärt, warum Wissenschaft und Medien immer wieder aufeinanderprallen.
Der Würzburger Soziologe Andreas Göbel erwartet, dass die Coronakrise wohl wenig an den grundlegenden gesellschaftlichen Strukturen verändern wird.
Foto: Fabian Gebert | Der Würzburger Soziologe Andreas Göbel erwartet, dass die Coronakrise wohl wenig an den grundlegenden gesellschaftlichen Strukturen verändern wird.

Was macht es mit einer Gesellschaft, wenn das öffentliche Leben monatelang weitgehend stillsteht? Ist die Corona-Pandemie eine Chance, sich auch als Gesellschaft auf das wirklich Wesentliche zu konzentrieren. Verändert sich etwas strukturell? Der Würzburger Soziologe Professor Andreas Göbel ist skeptisch.Frage: Armin Nassehi, Soziologie-Professor an der Uni München, hat einen Essay zur Coronakrise so überschrieben: "Das Virus ändert alles, aber es ändert sich nichts." Stimmen Sie ihm zu?Prof. Andreas Göbel: Absolut. Natürlich ist Corona eine in vielen Facetten darstellbare Ausnahmesituation.

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