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Hettstadt: Staatliche Ehrenzeichen für Helden des Alltags

Hettstadt

Staatliche Ehrenzeichen für Helden des Alltags

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    Staatliche Ehrenzeichen für 40 Jahre Dienst bei der Feuerwehr Hettstadt (von links): Norbert Volk, Kommandant Daniel Hölzhammer, Bernhard Kees, Kreisbrandinspektor Winfried Weidner, stellvertr. Landrätin Karen Heußner, Franz Löser, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein und Vorsitzende und Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher.
    Staatliche Ehrenzeichen für 40 Jahre Dienst bei der Feuerwehr Hettstadt (von links): Norbert Volk, Kommandant Daniel Hölzhammer, Bernhard Kees, Kreisbrandinspektor Winfried Weidner, stellvertr. Landrätin Karen Heußner, Franz Löser, Kreisbrandrat Michael Reitzenstein und Vorsitzende und Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher. Foto: Herbert Ehehalt

    "Tapferen Frauen und Männern, die selbstlos an ihre psychischen und physischen Grenzen gehen für ihre Mitmenschen", galt nach den Worten von Bürgermeisterin Andrea Rothenbucher (CSU/UBH) der Ehrenabend der Hettstadter Feuerwehr. Sie seien die wahren Ehrengäste dieses Abends, denen bei guter Laune und einem Buffet der Dank galt.

    Rothenbucher, die Kraft ihres Amtes als Bürgermeisterin auch Vorsitzende des Feuerwehrvereins ist, bezeichnete insbesondere jene Aktiven als "Helden des Alltags", die in würdigem Rahmen Staatliche Ehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst erhalten sollten.

    Kommandant spricht von zwei Kategorien von Mitmenschen

    Zwei Fraktionen an Mitmenschen charakterisierte Kommandant Daniel Hölzlhammer. "Die Einen, die sich sagen 'Die machen das schon' oder die Retter gar verbal oder sogar aktiv angreifen und gaffen. Und die Anderen, die alles liegen und stehen lassen, die nicht nachdenken, ob gerade Zeit ist – wie die Aktiven der örtlichen Wehr bei mehr als einhundert Einsätzen im Vorjahr. Ihr seid wichtig, um den Laden am Laufen zu halten", so Hölzlhammer. Gleichzeitig zeigte sich der Kommandant "traurig, wegen des zunehmenden egoistischen Ich-Denkens in der Gesellschaft."

    Die Aktiven und Mitglieder der 1869 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr brauchten sich von den mahnenden Appellen freilich nicht angesprochen fühlen. In der zum Festsaal umfunktionierten Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses hatten sie sich stattdessen versammelt zur Pflege der Kameradschaft. Das 150-jährige Gründungsjubiläum hatte die Wehr schon im Vorjahr gefeiert. So galt der Ehrenabend ausschließlich der Aufmerksamkeit langjähriger Aktiven und passiven Mitgliedern.

    Respekt vor Rettern sollte selbstverständlich sein

    "Treffend" nannte es stellvertretende Landrätin Karen Heußner, wenn mit dem Begriff "Familie im Zusammenhang mit Feuerwehr und Rettungsdiensten das damit assoziierte Selbstverständnis zum Ausdruck kommt." Heußner forderte von der Öffentlichkeit den angebrachten selbstverständlichen Respekt vor Helfern und Feuerwehrleuten, die sich bei Einsätzen immer wieder neu darauf einstellen müssten, unter Umständen auch persönlich nahe stehende Menschen als Opfer anzutreffen.

    Die dazu verliehenen Staatlichen Auszeichnungen für 25-jährigen und 40-jährigen aktiven Dienst bezeichnete die stellvertretende Landrätin als "hochverdiente Zeichen der Dankbarkeit." Kreisbrandrat Michael Reitzenstein ergänzte hierzu, dass "diese Auszeichnungen nicht für das bloße Lebensalter oder eine bestimmte Anzahl an Jahren üblicher Mitgliedschaft, sondern für echten aktiven Dienst verliehen werden." So durften sich Bernhard Kees, Franz Löser und Norbert Volk freuen über die Verleihung des Staatlichen Ehrenzeichen in Gold des Bayerischen Innenministeriums für vier Jahrzehnte aktiven Dienst.

    Weitere Auszeichnungen:
    Bernhard Beier (30 Jahre), Daniel Kornberger und Tobias Körner (jeweils zehn Jahre).
    Über Präsente freuen durften sich für langjährige Vereinszugehörigkeit: Klemens Rügamer (60 Jahre), Karl Eck, Hans-Egon Hubert, Bernhard Kees, Franz Löser, Peter Müglich, Reiner Rügamer und Norbert Volk (jeweils 40 Jahre), Eckhard Roth und Bernhard Beier (je 30 Jahre), Klaus Gottschlich, Alexander Müller Peter Rachel, Dieter Reif, Christian Weidner, Hapip Weidner und Franz Zierhof (je 25 Jahre), sowie Daniel Kornberger, Tobias Körner, Tina Hesse und Jürgen Hesse (zehn Jahre).

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