Die Stadt Würzburg fördert Maßnahmen für mehr Stadtgrün an Gebäuden und deren Umfeld. Dazu gehören Fassadenbegrünung, Dachbegrünung und der Einbau von Zisternen. Rund ums Gebäude wird die Entsiegelung, Baumpflanzungen und das Anlegen von Gemeinschaftsgärten belohnt. Ziel des Programms ist es, den Folgen des Klimawandels entgegen zu wirken, allen voran Hitze und Starkregen, dies teilt die Stadt Würzburg in einer Pressemitteilung mit, der folgende Informationen entnommen sind.
Das kontinuierliche Voranschreiten des Klimawandels stellt besonders Städte vor Herausforderungen. Denn innerstädtische Quartiere mit dichter Bebauung, starker Versiegelung und wenig Grün wärmen sich durch den Stadtklimaeffekt zusätzlich auf. Zudem wird der Regen kaum zurückgehalten und fließt ungenutzt ab.
Zuschüsse für freiwillige Begrünungsmaßnahmen
Messungen in Würzburg zeigen, dass die Innenstadt besonders an heißen Tagen nochmals um bis zu sieben Grad höher ist als im Umland. „Die innerstädtische Überwärmung und Extremwetter-Ereignisse sind die größten planerischen Herausforderungen für unsere Stadt. Mit dem Voranschreiten des Klimawandels können daraus deutliche Einbußen für die Lebensqualität der Würzburgerinnen und Würzburger resultieren“, betont Bürgermeister Martin Heilig.
Mit dem Förderprogramm Stadtgrün und Klimaanpassung wurden finanzielle Zuschüsse für die Umsetzung freiwilliger Begrünungsmaßnahmen geschaffen. Dach- und Fassadenbegrünungen werden mit bis zu 10.000 Euro unterstützt. Ebenfalls bis zu 10.000 Euro gibt es für Flächenentsiegelungen mit anschließender Begrünung. Daneben werden auch kleinere Maßnahmen unterstützt, wie Baumpflanzungen mit bis zu 3000 Euro oder Gemeinschaftsgarten-Projekte, die eine Förderung von bis 1000 Euro erhalten.
Informationen zum Förderprogramm unter www.wuerzburg.de/stadtgruen. Für Beratung und Rückfragen zum Programm steht die städtische Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit per E-Mail ekz@stadt.wuerzburg.de oder unter Tel.: (0931) 372741 zur Verfügung.