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Würzburg: Stadtheimatpfleger Steidle soll fünf weitere Jahre bleiben

Würzburg

Stadtheimatpfleger Steidle soll fünf weitere Jahre bleiben

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    Hans Steidle soll für fünf weitere Jahre Stadtheimatpfleger von Würzburg bleiben.
    Hans Steidle soll für fünf weitere Jahre Stadtheimatpfleger von Würzburg bleiben. Foto: Eva-Maria Bast

    Er schreibt Stellungnahmen zu aktuellen Bauprojekten, kümmert sich um die Erinnerungskultur in der Stadt oder engagiert sich in der Kommission für Stadtbild und Architektur - Stadtheimatpfleger Hans Steidle ist seit zehn Jahren auf diesen und vielen anderen Tätigkeitsfeldern unterwegs. Jetzt stimmte der Schul- und Kulturausschuss einstimmig dafür, dass Steidle seiner Tätigkeit für weitere fünf Jahre nachgehen soll.  Am Donnerstag muss der Gesamtstadtrat das Ausschuss-Gutachten noch bestätigen.     

    Steidle nutzte die Gelegenheit um einen kurzen Blick in die Zukunft zu werfen.  Er werde seine Tätigkeit auch in der dritten Amtsperiode "nicht unparteilich, aber überparteilich" ausüben, sagte er. Sein großer Wunsch für die Zukunft: Ein engerer Kontakt zu, und regelmäßige Gespräche mit den Stadtratsfraktionen. 

    Neue Idee: Kommunaler Denkmalschutz

    Außerdem stellte er ein neues Instrument zur Denkmalpflege vor, das in Würzburg bislang noch keine Anwendung findet. Das möchte der alte und neue Stadtheimatpfleger ändern. Dabei geht es darum, dass Städte das Recht auf kommunale Denkmalpflege und -sicherung haben, ohne dass die staatlichen Denkmalbehörden einbezogen werden müssen. Deren Vorgaben seien oft sehr hoch und zögen teils langwierige Verfahren nach sich. 

    Da in Würzburg die Bauaufsicht auch die untere Denkmalschutzbehörde ist, könnte diese die Aufgabe eines kommunalen Denkmalschutzes übernehmen. Die genaue Ausgestaltung eines solchen Denkmalschutzes sollte demnächst festgelegt werden. In Würzburg könnte ein kommunaler Denkmalschutz nützlich sein, wenn es um den Erhalt von Bausubstanz aus den 50er- und 60er-Jahren geht, glaubt Steidle. Denn gerade bei jüngeren Gebäuden, verhalte sich der staatliche Denkmalschutz eher restriktiv. Deshalb könnte der kommunale Denkmalschutz für die Erhaltung von Gebäuden eine Erleichterung sein, glaubt Hans Steidle. 

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