Stadtteilserie (2): Als Richard Wagner am Letzten Hieb zechte

Am Galgenberg hoch über Würzburg wurden Menschen hingerichtet und Soldaten auf einem Exerzierplatz gedrillt. Ein 20-jähriger Komponist, der gerade an seiner ersten Oper arbeitete, trank in der Nähe mit Freunden Bier.

Am Letzten Hieb befand sich in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts ein beliebter Biergarten. Bei Regen suchten die Gäste, unter ihnen der junge Richard Wagner, Unterschlupf in einem kleinen  Häuschen, das noch heute dort steht.
Foto: Roland Flade | Am Letzten Hieb befand sich in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts ein beliebter Biergarten. Bei Regen suchten die Gäste, unter ihnen der junge Richard Wagner, Unterschlupf in einem kleinen Häuschen, das noch heute dort steht.

Die Würzburger nannten ihn „Rabenstein“: Hoch über der Stadt an der heutigen Rottendorfer Straße stand ein gemauerter Galgen, der dem damals noch unbewohnten Gebiet seinen Namen gab: Galgenberg. Er stand da als drohende Warnung für alle Verbrecher an einem der wichtigsten Stadtzugänge.

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