Der "DenkOrt Deportationen" vor dem Hauptbahnhof wird immer mehr zum zentralen Punkt eines ganzen Netzwerks von Gedenkstätten: Die am Bahnhofsplatz aufgestellten Gepäckstücke erinnern an fast 2100 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus ganz Unterfranken, die zwischen 1941 bis 1944 von den Nationalsozialisten in die Vernichtungslager nach Osteuropa deportiert wurden. Jeder Koffer und Rucksack – im Moment sind es 47, es sollen aber weitere hinzu kommen – steht für eine der unterfränkischen Gemeinden, aus denen die Opfer kamen. In den Kommunen steht jeweils ein identisches Gepäckstück als eigenes Mahnmal.
Symbol für 202 deportierte jüdische Mitbürger

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