90 Stolpersteine hätte es gebraucht, um an die Opfer der Shoa zu erinnern, die vor ihrer Deportation zwangsweise in der ehemaligen Israelitischen Lehrerbildungsanstalt (ILBA) in der Bibrastraße 6 untergebracht waren. "So viele Stolpersteine kann man nirgendwo verlegen", sagt Elke Wagner vom Arbeitskreis Stolpersteine. Deswegen wurde auf ihre Initiative im heutigen Festsaal-Gebäude der Erlöserschwestern ein eigener Erinnerungsort an die Opfer und an die ILBA geschaffen, der am kommenden Montag in Anwesenheit prominenter Gäste offiziell eingeweiht wird.
Würzburg