Sonntagabend gab es in fränkischen Kreisen nur ein Gesprächsthema in den sozialen Medien: der Franken-„Tatort“. Knapp 14 000 Leser erreichte das Thema auf mainpost.de sowie der Facebook-Seite der Main-Post. Kommentare zu dem Fernsehkrimi gab es reichlich.
„Naja“ - „Bassd scho“ - „Langweiliger Schrott“ (Facebook-Kommentare)
Grundtenor vieler Kommentatoren auf Twitter: „Der Tatort hat scho bassd!“ Verwirrend fanden einige die „Gasthausstory“. Auf Facebook dagegen zeigten sich die meisten Zuschauer enttäuscht. Von „träge, langatmig, wirr, langweilig, künstlich, aufgesetzt, uninteressant, lahm und Schrott“ war die Rede. Kritisiert wurde selbstverständlich in lupenreinem Fränkisch: „Ich sag nur als Unerfrange: 'Naja!' Den Aufwand, den die bei uns beim Filmen gemacht haben... musste länger warten, bis ich endlich von der Ärwert hemm fahr konnt.“ Offensichtlich hatten sich die meisten Franken von dem Heimatkrimi mehr erwartet.
„Ich freue mich auf eine neue Folge“
Es gab aber auch einige positive Stimmen auf Facebook: „Mir gefällt es und ich freue mich auf eine neue Folge“ schreibt ein Leser. Ein anderer fügt hinzu: „Er hat alles erfüllt, was ich von einem Tatort erwarte und ich fand den Einblick in die Würzburger Anatomie sehr interessant.“ Wieder ein anderer schreibt: „Die Dialoge und die schauspielerischen Leistungen waren für mich besonders beeindruckend.“
„Dialekt war künstlich“
Für Wirbel sorgte der Dialekt der Schauspieler: „Der Dialekt war künstlich. Ich kanns beurteilen als echter Franke!“, schreibt ein Leser. Ein anderer meint: „Das Beste vom Ganzen war das Fränkisch ... aber das manchmal auch sehr gekünstelt.“ Von „übertrieben schlechtem Mittel-Fränkisch“ spricht ein anderer.
- So realistisch war der Franken-„Tatort“
- Public Viewing des fränkischen Tatorts im Muck in Würzburg. , wie die Reaktionen des Publikums ausgefallen sind.
- Wo Würzburg Anatomie-Geschichte geschrieben hat. Hier geht es zum Artikel.
- Filmkritik Franken-„Tatort“ : Ein Krimi mit Anspruch