Das Wattestäbchen wird zwei bis drei Zentimeter tief in die Nase geschoben. Mats muss niesen. "Kitzelt", kichert der Zweijährige auf dem Schoß seiner Mutter. So locker wie Mats sieht es Jonathan nicht. Der Vierjährige weint und hat ein bisschen Angst. Doch das lila Logo, das der Assistenzarzt in sein Raupenheft stempelt, überzeugt ihn, beim Corona-Test still zu halten. Mats und Jonathan sind zwei von 600 Teilnehmern der groß angelegten Studie "Wü-KiTa-CoV". Die Organisatoren - Stadt, Universität und Universitätsklinikum Würzburg -sprechen von einem "deutschlandweit einmaligen Monitoring in der Kinderbetreuung".
Würzburg