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UENGERSHAUSEN: Uengershausen: Neues Fahrzeug, bewährte Aktive

UENGERSHAUSEN

Uengershausen: Neues Fahrzeug, bewährte Aktive

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    Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug der Uengershäuser Wehr: Mit an Bord des neuen Fahrzeugs befindet sich auch ein Löschwassertank mit einem Volumen von 750 Litern. In die Fahrzeugbeschaffung investierte der Markt Reichenberg 110 000 Euro. Die Regierung von Unterfranken beteiligte sich mit einem Zuschuss über 37 000 Euro.
    Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug der Uengershäuser Wehr: Mit an Bord des neuen Fahrzeugs befindet sich auch ein Löschwassertank mit einem Volumen von 750 Litern. In die Fahrzeugbeschaffung investierte der Markt Reichenberg 110 000 Euro. Die Regierung von Unterfranken beteiligte sich mit einem Zuschuss über 37 000 Euro. Foto: Foto: Feuerwehr Uengershausen

    Gute Gründe für die Zweiteilung ihres mittlerweile traditionellen Tags der offenen Tür am Pfingstsonntag hatte die Freiwillige Feuerwehr Uengershausen. Neben der Segnung eines neuen Einsatzfahrzeuges, standen auch Auszeichnungen von langjährigen Mitgliedern und die Verleihung von Staatlichen Ehrenzeichen auf dem Programm. Dies taten die stellvertretende Landrätin Karen Heußner mit Unterstützung durch Kreisbrandrat (KBR) Michael Reitzenstein im Auftrag des bayerischen Innenministers Joachim Hermann.

    Feuerwehr erstmals mit vier Damen

    46 Aktive zählt die Freiwillige Feuerwehr, der erstmalig in ihrer 132-jährigen Geschichte seit dem Vorjahr auch vier Damen angehören. Eine Besonderheit war auch das bisherige Einsatzfahrzeug, ein VW LT. Zwei Generationen lang hatte das im Jahr 1979 in Dienst gestellte Fahrzeug den Floriansjüngern treue Dienste geleistet bei so manch aufregendem Einsatz. Sogar noch älter als das Einsatzfahrzeug selbst war die an Bord befindliche Tragkraftspritze aus dem Jahr 1970.

    Fahrzeug und Spritze wurden nun ersetzt durch moderne, zeitgemäße Ausrüstung. Auf diese zurückgreifen dürfen die Aktiven der Ortsteilwehr künftig mit einem so genannten TSF-W, einem „Tragkraftspritzenfahrzeug“. Mit an Bord des neuen Fahrzeugs befindet sich auch ein Löschwassertank mit einem Volumen von 750 Litern.

    Die Regierung von Unterfranken beteiligte sich mit einem Zuschuss.

    Durch das mitgeführte Löschwasser kann im Einsatz die Zeit bis zum Aufbau einer Löschwasserleitung überbrückt werden. In die Fahrzeugbeschaffung investierte der Markt Reichenberg 110 000 Euro. Die Regierung von Unterfranken beteiligte sich mit einem Zuschuss über 37 000 Euro.

    Die Beschaffung hatte der ehemalige Kommandant Klaus Veeh vor dem Ende seiner 31-jährigen Amtszeit noch entscheidend mit in die Wege geleitet. „Als Zugabe für sichere Einsätze spendiert der Kreisfeuerwehrverband (KFV) zudem ein Fahrsicherheitstraining“, ergänzte KBR Michael Reitzenstein.

    Engagierte Menschen sind wichtig.

    „Ausrüstung und Fahrzeuge sind wichtig, aber was wäre die Einrichtung Feuerwehr ohne die Menschen, die sich dafür engagieren?“, gab Bürgermeister Stefan Hemmerich (SPD) zu bedenken. Und auch stellvertretende Landrätin Karen Heußner zeigte sich überzeugt davon, dass „Feuerwehrleute trotz aller eingesetzten Technik bei Bränden und Katastrophen unersetzlich sind.“ „Ehrungen für besondere Leistungen und nicht einfach nur wegen des Lebensalters“, wie KBR Reitzenstein betonte, galt deshalb drei Aktiven, die seit vier Jahrzehnten aktiven Dienst verrichten.

    Das Staatliche Ehrenzeichen in Gold für 40-jährigen aktiven Dienst durften hierfür Roland Hofmann, Gernot Lober, und der bis zum Vorjahr als 1. Kommandant verantwortliche Klaus Veeh in Empfang nehmen. Verbunden ist die Auszeichnung durch das bayerische Innenministerium mit einem einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain. Als Dank für die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements der Aktiven durch deren Partner übernimmt der Markt Reichenberg deren Kosten für den Aufenthalt.

    Ehrungen des Feuerwehrvereins überreicht.

    Ehrungen des Feuerwehrvereins überreichte Vorsitzender Hans Bruder mit den Kommandanten Sebastian Adrio und Johannes Lang darüber hinaus für 25-jährige Mitgliedschaft an Ralf Schober und Thomas Schwab. Für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Georg Dürr und Hermann Veeh. Alfred Landeck und Gottfried Zimmermann galt der Dank für 60-jährige Mitgliedschaft.

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