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Margetshöchheim: Unsere zweite Chance – es geht wieder was!

Margetshöchheim

Unsere zweite Chance – es geht wieder was!

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    Beginn am Main: Ministrantinnen und Ministranten (auch in spe) von Sankt Johannes d. T. gestalten den "Weg nach Ostern".
    Beginn am Main: Ministrantinnen und Ministranten (auch in spe) von Sankt Johannes d. T. gestalten den "Weg nach Ostern". Foto: Martin Sachse-Weinert

    Wieder haben sich Gläubige aus allen vier Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Sankt Franziskus im Maintal gemeinsam auf den Weg nach Ostern gemacht und das bereits eine Woche zuvor in Zell geschulterte Holzkreuz heute bis zur Kirche Sankt Johannes der Täufer getragen.

    Etwa siebzig Kinder, Jugendliche und Erwachsene haben sich auf diese Weise in fünf Stationen – vom Grillplatz in Margetshöchheim bis zur Kirche – mit dem Evangelium auseinandergesetzt: der verdorrende Feigenbaum im Weinberg, der dann doch noch ein zweite Chance erhält. Peu à peu wurde deutlich: Auch wir selbst wollen auf dem Weg nach Ostern ebenso unseren Nächsten und uns selbst alles ermöglichen, damit wir alle unser Leben nutzen und "Früchte tragen" können.

    Das Evangelium wurde szenisch dargestellt – der Weinbauer (Paula Weinert) mit seinem Beil, den sein Arbeiter (Hannah Blesch) dann doch noch überzeugt, den Baum vorerst stehen zu lassen, ihm also eine zweite Chance zu geben. Diese Darstellung wie auch die weiteren Texte, Lieder und die Aktion am Ende wurden vorbereitet und umgesetzt von den Ministrantinnen und Ministranten von Sankt Johannes, angeleitet durch eine der drei Oberministranten, Hanna Ruf, unterstützt von Frau Göttfert und Frau Weinert.

    Musikalisch begleitet hat die gemeindeübergreifende Gruppe Frau Klafke mit ihrer Gitarre. Dank ihr war es möglich, tatsächlich Lieder zu wählen, die wir auch durch Gesten unterstützen konnten, was vor allem die Kinder trotz (oder gerade wegen) zunehmender Kälte auch getan haben.

    Am Ende wurden auf dem Rathausplatz neben der Kirche alle gebeten, ihre zweiten Chancen im Leben – sei es deren Situationen, Gefühle oder Ergebnisse – auf ausgeschnittenen Feigenblättern zu notieren und am wieder aufgerichteten Kreuz sowie auf dem Plakat des Aufstellers zu befestigen:

    Liebe, im Kindergarten, bei der Arbeit, aus Mitgefühl, in der Schule, bei einem Test, für unsere Gemeinden, einer Schulaufgabe, nach einer Krankheit, mit Freunden…

    Diese kann man sich auf dem Kreuz und dem Plakataufsteller neben der Kirche Sankt Johannes der Täufer in Margetshöchheim gerne anschauen – zwei Enden des Kreuzes sind nun schon gemeinsam gestaltet, zwei weitere warten noch auf uns. Deshalb sind alle herzlich eingeladen zu den weiteren Etappen auf dem Weg nach Ostern. Weitere Infos: "Ostern – wir kommen" auf www.franziskus-maintal.de)

    Der Erfolg dieser zweiten Wegstrecke ist maßgeblich den Jugendlichen zuzuschreiben, den Ministrantinnen und Ministranten von Sankt Johannes, verstärkt durch den kommenden "Nachwuchs".

    Was wir von heute mitnehmen? Die Worte des Weinbauern Paula zum Evangelium: "Lasst uns also immer die zweite Chance im Auge behalten!"

    Von: Michaela Weinert (für die Kirchengemeinde Sankt Johannes d. T.)

    "Gottes Liebe ist so wunderbar" mit Gesten - auch die beiden Darstellerinnen des aktuellen Evangeliums singen eifrig mit.
    "Gottes Liebe ist so wunderbar" mit Gesten - auch die beiden Darstellerinnen des aktuellen Evangeliums singen eifrig mit. Foto: Martin Sachse-Weinert
    Die Oberministrantin Hanna Ruf liest einige der beschriebenen zweiten Chancen vor.
    Die Oberministrantin Hanna Ruf liest einige der beschriebenen zweiten Chancen vor. Foto: Martin Sachse-Weinert
    Angekommen - der Weinbauer Paula erklärt vor dem aufgestellten Kreuz das Evangelium.
    Angekommen - der Weinbauer Paula erklärt vor dem aufgestellten Kreuz das Evangelium. Foto: Martin Sachse-Weinert
    Das gestaltete Kreuz erst einmal angekommen - neben der Kirche Sankt Johannes d. T. in Margetshöchheim. Von hier aus geht es bis Ostern weiter nach Erlabrunn und Leinach, einmal durch die ganze Pfarreiengemeinschaft.
    Das gestaltete Kreuz erst einmal angekommen - neben der Kirche Sankt Johannes d. T. in Margetshöchheim. Von hier aus geht es bis Ostern weiter nach Erlabrunn und Leinach, einmal durch die ganze Pfarreiengemeinschaft. Foto: Martin Sachse-Weinert
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