Die kommunale Verkehrsüberwachung in Waldbüttelbrunn und den Ortsteilen wird weitergeführt. Das entschied der Gemeinderat einstimmig.
Da sich die Beschwerden von Bürgern verschiedener Straßen häuften, beispielsweise von Anwohnern der Max- oder der Friedenstraße, wurde bereits im Gremium diskutiert, dass man den fließenden Verkehr stärker überwachen sollte, um die Autolenker dazu zu bringen, in vorgeschriebener Geschwindigkeit zu fahren.
Die Räte beschlossen einstimmig, die Kontrollen für den fließenden Verkehr künftig an 20 Stunden im Monat (bisher zwölf) durchführen zu lassen. Der ruhende Verkehr soll nur noch sechs Stunden monatlich (bisher 20) überwacht werden.
In einer Auswertung war zu erkennen, dass sich die Verkehrsdisziplin aufgrund der Überwachung anscheinend schon verändert hat. So gab es beim fließenden Verkehr 2014 bisher 617 Verstöße (2013 waren es 1091). Beim ruhenden Verkehr verzeichnete man bis Juli 130 „Knöllchen“ (2013 waren es noch 219).
Finanziell macht die Gemeinde keinen Gewinn durch die Überwachung, im Gegenteil. Von Januar bis Juli entstand ein Minus von rund 3200 Euro, laut Alois Bärmann.