Die Vorwürfe gegen zwei aus Würzburg stammende Betreiber des Berliner Großbordells „Artemis“ schmelzen drei Monate nach einer Razzia wie Butter an der Sonne: Vier der sechs Festgenommenen sind wieder auf freiem Fuß. Dass dort Frauen von Mitgliedern der Rockergruppe „Hells-Angels“ zur Prostitution gezwungen wurde, konnte entgegen ersten Angaben der Staatsanwaltschaft nicht bewiesen werden. Das „Artemis“ bleibt - entgegen lauthals verkündeter Absichtserklärungen – geöffnet.
WÜRZBURG/BERLIN