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HETTSTADT: Wachsende Zeugen freudiger Ereignisse

HETTSTADT

Wachsende Zeugen freudiger Ereignisse

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    Baum-Paten: Mit dem Obst- und Gartenbauverein hat die Vorsitzende Corinna Falgner (links) den Hochzeitsgarten Hettstadt initiiert, in dem die ersten drei Bäume gepflanzt wurden – darunter der von Michaela (rechts) und Frank Cieslik, die im Frühjahr geheiratet haben.
    Baum-Paten: Mit dem Obst- und Gartenbauverein hat die Vorsitzende Corinna Falgner (links) den Hochzeitsgarten Hettstadt initiiert, in dem die ersten drei Bäume gepflanzt wurden – darunter der von Michaela (rechts) und Frank Cieslik, die im Frühjahr geheiratet haben. Foto: Foto: Herbert Ehehalt

    Eine ganz besondere Allee aus lebendigen Zeugen freudiger Ereignisse soll in den nächsten Jahren in Hettstadt parallel zur Staatsstraße 2298 im Bereich des Gehägsweg neben dem Radweg entstehen. Initiiert hat die Pflanzung von Obstbäumen der örtliche Obst- und Gartenbauverein. Am Wochenende wurden die ersten drei Bäume der Hochzeitsallee von den Baum-Paten gepflanzt.

    Frisches Obst von einem eigenen Baum können künftig Ehepaare oder Neugeborene genießen, sofern sie oder Angehörige von ihnen einen Obstbaum in der Hochzeitsallee gepflanzt haben. Geht es nach Corinna Falgner, der Vorsitzenden des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins, soll in den kommenden Jahren aus der Allee samt einem Insektenhotel und einer Sitzbank ein ganzer Hochzeitsgarten werden. „Eine Kooperation mit dem Hettstadter Standesamt macht es künftig möglich, dass Ehepaare oder Neugeborene Baum-Paten werden“, berichtet sie.

    Wenn sie das wünschen, erhalten Heiratswillige oder Eltern von Neugeborenen künftig auf dem Standesamt der Gemeinde Infomaterial zum Hochzeitsgarten. Für eine Tochter können Eltern dort eine Birne pflanzen. Ein Apfelbaum steht für einen Sohn. So kann die Entwicklung der Bevölkerung und der Geburtenrate nachhaltig verfolgt werden. Ehepaare steht die Wahl eines Baumes frei, der als lebendiger und stetig wachsender Zeuge an das freudige Ereignis erinnern soll.

    Für ihren Baum entrichten die Paten einen Obolus von 100 Euro an den Obst- und Gartenbauverein. Dafür soll der Baum zur weiteren Pflege in den Besitz des Vereins übergehen. Die Früchte können aber von den Baum-Paten geerntet werden. Bei Schnittkurse können die Paten aber auch lernen, wie sie ihre Geburts- oder Heiratszeugen selbst hegen und pflegen können.

    Beim Auftakt für den Hochzeitsgarten spuckten gleich drei Baum-Paten tüchtig in die Hände. Unter Beobachtung der Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins mussten sie das Pflanzloch ausheben. Gemeinsame Anstrengungen verbinden schließlich. Dies können auch Michaela und Frank Cieslik bestätigen, die sich im Frühjahr „getraut“ hatten.

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