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Waldbrunn: Waldbrunn beteiligt sich finanziell am 365-Euro-Ticket

Waldbrunn

Waldbrunn beteiligt sich finanziell am 365-Euro-Ticket

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    In bisher bekanntem Umfang unterstützt die Gemeinde Waldbrunn den Sportverein bei den Pflegekosten der beiden Rasensportplätze. Auch dem Vertragsabschluss zwischen Gemeinde und dem Kommunalunternehmen des Landkreises zur Beteiligung an der Finanzierung des 365-Euro-Tickets stimmte der Gemeinderat zu. Beide Beschlüsse erfolgten in der jüngsten Ratssitzung einstimmig.

    Trotz mehrfach aus dem Kreis des Gemeinderates geäußerter Anmerkungen wird sich die Gemeinde Waldbrunn an dem seit August vergangenen Jahres bestehenden Angebots des Verkehrsverbund Mainfranken (VVM) des 365-Euro-Ticket für Schüler und Auszubildende finanziell beteiligen. Das Ticket richtet sich an alle, die nicht unter das Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulweges fallen. Für den jährlichen Betrag von 365 Euro können Schüler und Auszubildende hierbei das komplette VVM-Verbundsystem nutzen.

    Gemeinde bezuschusst das Ticket mit 100 Euro

    Neben einem persönlichen Eigenanteil von 165 Euro bezuschussen das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg und die jeweilige Wohnortgemeinde das Ticket mit jeweils 100 Euro. Berechtigt sind Schüler für allgemein oder berufsbildende Schulen, Auszubildende und Beamtenanwärter sowie Dienstleistende eines freiwilligen sozialen oder ökologischen Jahres, oder Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst. Der voraussichtliche Kostenaufwand für die Gemeinde Waldbrunn sei laut einer erfolgten Nutzungsermittlung mit 5111,60 Euro festgestellt worden, informierte Bürgermeister Markus Haberstumpf (CSU).

    Mit Haberstumpf stimmten mehrere Ratsmitglieder darin überein, dass es sich bezüglich einer Beteiligung der Gemeinde hierbei grundsätzlich um eine freiwillige Leistung handelt zur Erfüllung der eigentlichen Zuständigkeit des Landkreises. "Die Förderung des ÖPNV kann nicht Aufgabe der Gemeinde Waldbrunn sein", bemerkte Andreas Baumeister (CSU).

    Übernahme der Pflegekosten für Rasenspielplätze bleibt gleich

    Während sich die Frage von Maximilian Wilhelm (UBG) nach der Vertragsbindung aus einer bereitgestellten Präsentation beantworten ließ, blieben die Nachfragen von Brigitte Pabst und Martin Schaut (beide SPD) offen. "Haben die das Geld dazu nicht selber", fragte Schaut. Und Pabst wollte wissen: "Was, wenn die Inhaber des Tickets es verlieren? Muss sich die Gemeinde dann bei einer Wiederbeschaffung erneut beteiligen?" Weil die Vertragsbindung eine halbjährliche Kündigungsfrist vorsieht, plädierte der Gemeinderat einstimmig für eine Beteiligung der Gemeinde Waldbrunn am Angebot des 365-Euro-Tickets.

    Unverändert es bei der bisher anteiligen Übernahme der Pflegekosten für die Rasenspielplätze zu belassen, entschied der Gemeinderat ohne ausführliche Diskussion. Wie auch in den Vorjahren beteiligt sich die Gemeinde zur Hälfte an den für den SV Waldbrunn entstandenen Kosten. Die Übernahme von 5281 Euro durch die Gemeinde sicherte das Gremium einstimmig zu.

    Geringfügige Gebietsänderung in der Gemarkung

    Ebenfalls die einhellige Zustimmung erteilte der Gemeinderat einer geringfügigen Gebietsänderung der Gemarkung Waldbrunn. Damit folgte das Gremium einer Bitte des Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Diese betraf die Übertragung einer Fläche von 54 Quadratmeter im Bereich der Betriebsauffahrt aufgrund des Autobahnbaus aus der Gemarkung Waldbrunn zur Übernahme ins staatsfreie Gebiet des Bundes. Eine Entschädigung hierfür ist nicht vorgesehen, bestätigte Bürgermeister Markus Haberstumpf auf Nachfrage dieser Redaktion.

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