Trinkwasseralarm – den gab es in Unter- und Oberfranken in den vergangenen Jahren mehrfach. Aktuell groß ist die Aufregung in den Gemeinden im westlichen Landkreis Würzburg sowie in Zellingen und Retzbach (Lkr. Main-Spessart): Insgesamt 49 400 Einwohner müssen seit einigen Tagen ihr Leitungswasser abkochen. Bei einer Routinekontrolle wurden gesundheitsgefährdende Keime im Hochbehälter in Zellingen nachgewiesen. Von dort aus fließt das Wasser in viele Gemeinden westlich von Würzburg. Betroffen ist der ganze Versorgungsbereich West des Zweckverbands Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM). Seitdem stehen die Telefone bei den beiden Gesundheitsämtern nicht mehr still.
ZELLINGEN