Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandnemie wird in diesem Jahr die Würzburger Kreuzbergwallfahrt in ihrer bekannten Form ausfallen. Ursache dafür ist das bis Ende Oktober geltende Verbot für Großveranstaltungen. Seit 1647 wallen die Würzburger jährlich zum rund 90 Kilometer entfernten Kreuzberg in Rhön, zuletzt beteiligten sich stets rund 500 Pilgerinnen und Pilger. Wallfahrtsleiter Michael Seufert ist kein Historiker, sagt er, aber er habe nicht gehört, dass die Wallfahrt je einmal ausgefallen sei. Während der NS-Diktatur sei sie zwar verboten gewesen, es sei aber dennoch gelaufen worden – inoffiziell sozusagen.
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