Die Schulter vorgebeugt, Mundwinkel angezogen, an den Augen feine Grübchen: Richard Graupner, Chef der AfD in Unterfranken strahlt, als er einem Kitzinger NPD-Mann die Hand schüttelt. Es ist Freitagabend, 2. Juli. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Land- und Bundestagsabgeordnete der AfD, Neonazis und sogar Björn Höcke, Hauptfigur des rechtsextremen Flügels der AfD, sind nach Würzburg gekommen. Um der Opfer des Messerangriffs zu gedenken, sagt die Partei. Um die Tat für rechte Propaganda zu instrumentalisieren, sagen Kritiker.
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