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Würzburg: Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg unter den Top 10 bayernweit bei E-Autos

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Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg unter den Top 10 bayernweit bei E-Autos

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    Ein Elektroauto lädt an einer Schnellladesäule. Hannover hat unter den deutschen Großstädten mit inzwischen 728 allgemein zugänglichen Ladepunkten das dichteste öffentliche Ladenetz für E-Autos.
    Ein Elektroauto lädt an einer Schnellladesäule. Hannover hat unter den deutschen Großstädten mit inzwischen 728 allgemein zugänglichen Ladepunkten das dichteste öffentliche Ladenetz für E-Autos. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Die unterfränkischen Städte Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg sind unter den zehn bayerischen Städten mit dem höchsten Anteil an Elektroautos und Plug-in-Hybriden am Fahrzeugbestand. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamts hervor. In dem bayerischen Ranking belegen die Städte Aschaffenburg und Schweinfurt mit einem E-Auto-Anteil von jeweils 3,7 Prozent den fünften und sechsten Platz. Die Stadt Würzburg befindet sich mit 3,2 Prozent auf Rang neun. Mehr E-Autos sind nur in Ingolstadt, in Stadt und Landkreis München und im Landkreis Starnberg zugelassen.

    Laut Kraftfahrtbundesamt waren im Januar dieses Jahres in der Stadt Würzburg insgesamt 64.743 Wagen angemeldet, darunter 1060 reine Elektroautos und 1025 Plug-in-Hybride. In der Stadt Schweinfurt waren unter 29.489 zugelassenen Autos 385 Elektroautos und 695 Plug-in-Hybride.

    E-Auto-Bestand ist dreimal stärker gewachsen als die Zahl öffentlicher Ladepunkte

    Doch laut Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist der Bestand an Elektroautos bundesweit in den vergangenen zwei Jahren dreimal stärker gewachsen als die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte. Einer Studie der staatlichen KfW-Bank zufolge müssen sich in Bayern 21,9 Fahrzeuge einen Ladepunkt teilen. Bundesweit sind es 23.

    Unterfranken habe wie viele andere Regionen Bayerns ebenfalls noch einen erhöhten Ausbaubedarf bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur, sagt Jürgen Hildebrandt, Leiter des Fachbereichs Verkehr, Technik und Umwelt beim ADAC Nordbayern auf Anfrage. Gerade mit Blick auf die Zulassungszahlen in Unterfranken müsse man aufpassen, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur hier Schritt halte. Was nach Ansicht des ADAC-Sprechers vor allem fehlt, seien weitere Förderprogramme zur Errichtung der Ladeinfrastruktur.

    Ländliche Regionen haben die wenigsten öffentlichen Ladepunkte

    Einen Überblick über die meisten öffentlich zugänglichen Ladestationen in Bayern gibt die Karte auf der Internetseite https://ladeatlas.elektromobilitaet-bayern.de/. Es fällt auf: In den größeren Städten Unterfrankens sind viele Ladepunkte für Elektroautos vorhanden. Je ländlicher ein Gebiet, desto löchriger das Netz öffentlich zugänglicher Ladepunkte, wie etwa in den Landkreisen Bad Kissingen, Main-Spessart und Haßberge.

    Deshalb rät der ADAC-Sprecher vor allem Berufspendlern, sich die Anschaffung eines Elektroautos gut zu überlegen. Nur für diejenigen, die zuhause oder bei ihrem Arbeitgeber eine Lademöglichkeit hätten und nicht auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen seien, mache ein Elektroauto Sinn. Er fordert: "Wir brauchen mehr öffentliche Ladeinfrastruktur, insbesondere auch Schnelllademöglichkeiten, wenn der Umstieg auf Elektromobilität gelingen soll."

    Mit Material von dpa

    Unterfranken-Ranking: Welcher Landkreis hat die höchste E-Auto-Quote?Errechnet man anhand der Zahlen des Kraftfahrtbundesamts den Anteil der Elektroautos und Plug-in-Hybride am Fahrzeugbestand für ganz Unterfranken, so ergibt sich folgendes Unterfranken-Ranking:Den höchsten E-Auto-Anteil haben nach den kreisfreien Städten Aschaffenburg, Schweinfurt (beide 3,7 Prozent) und Würzburg (3,2 Prozent) die Landkreise Rhön-Grabfeld und Aschaffenburg mit je 2,6 Prozent. Danach folgt der Landkreis Würzburg mit 2,5 Prozent. Einen E-Auto-Anteil von je 2,1 Prozent haben die Landkreise Kitzingen, Schweinfurt und Miltenberg, gefolgt von den Landkreisen Main-Spessart und Haßberge mit je 2,0 Prozent. Den geringsten Anteil an E-Autos und Plug-in-Hybriden hat der Landkreis Bad Kissingen mit 1,8 Prozent.akl

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