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Würzburg: Würzburg: Zu Weihnachten Freude verschenken mit "Liebe im Karton"

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Würzburg: Zu Weihnachten Freude verschenken mit "Liebe im Karton"

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    Tobias Winkler, Gründer von "Liebe im Karton" freut sich über Menschen, die bei der Aktion mitmachen.
    Tobias Winkler, Gründer von "Liebe im Karton" freut sich über Menschen, die bei der Aktion mitmachen. Foto: Silvia Gralla

    Seit 2016 ruft das Projekt "Liebe im Karton" jährlich zu Sach- und Geldspenden auf, um Kindern aus bedürftigen Umfeldern das Weihnachtsfest zu versüßen. Dabei kann es sich von Hygieneartikeln über Spielzeuge und Süßigkeiten, bis hin zu persönlichen Grüßen in Form von Karten und selbst gemalten Bildern handeln. Eben alles, was Kindern ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Wie man Teil des Projektes werden kann.

    Jedes Jahr organisiert ein Team aus mittlerweile 130 Ehrenamtlichen von Würzburg aus die Möglichkeit, leere sogenannte"Loveboxen" von online einsehbaren Sammelstellen abzuholen und sie gefüllt wieder zurückzubringen. Von dort aus werden die Pakete dann nach gründlicher Kontrolle im jährlichen Wechsel weltweit, oder eben wie in diesem Jahr, innerhalb Deutschlands verschickt. Dabei gilt jeweils: Je mehr Boxen, desto größer der Radius.

    11 000 Pakete im letzten Jahr

    Und das gelingt mit Bravour. Im letzten Jahr sogar mit insgesamt 11 000 verschickten Paketen nach Griechenland, Irak, Rumänien, Syrien, Bulgarien, Deutschland und Libanon und das während einer Pandemie. "Das Finden einer Lagerhalle stellt die Organisation jedes Jahr vor Probleme", erzählt Tobias Winkler, Gründer von "Liebe im Karton". Und durch Corona würden noch Schwierigkeiten der Rohstoffversorgung der Verpackungsindustrie hinzu kommen. Glücklicherweise konnten beide Herausforderungen durch weitsichtiges Management bezwungen werden, so Winkler. Dadurch können seit Oktober die Pakete an den Sammelstellen abgeholt werden, beispielsweise in der Stadtbücherei und vielen Edeka- und Rewe-Filialen. Die komplette Liste steht auf der Homepage des Projektes, unter www.liebe-im-karton.de.

    "Wir möchten Freude schenken und dabei Menschen verbinden."

    Tobias Winkler, Gründer von "Liebe im Karton"

    Nachdem man auf einem beiliegenden Zettel das Geschlecht und die Altersklasse des beschenkten Kindes angekreuzt und die weder zerbrechlichen noch scharfen Spenden hineingelegt hat, kann man das Paket zu der Stelle zurück bringen. Dort werden die Pakete nochmal auf Inhalt und Qualität kontrolliert, bevor sie dann weitergeleitet werden. 

    Jede Unterstützung zählt

    Während in großen Firmen die Gelder hauptsächlich in Marketingmaßnahmen oder Beratungsfirmen fließen würden, könne in dem Projekt jeder Euro effizient genutzt werden, weiß Winkler. Für die Zukunft hofft er auf noch mehr Unterstützung von lokalen Unternehmen. "Ich sehe uns dabei als Bindeglied zwischen Industrie und bedürftigen Menschen", sagt er, "bei der wir gemeinsam Güter vor der Tonne bewahren und mit ihnen stattdessen Menschen Freude schenken". 

    Noch bis zum 13. November können die Pakete bei den Sammelstellen abgeholt und wieder abgegeben werden. Auch jede Geldspende sei eine wichtige Unterstützung.

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