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WÜRZBURG: WVV weist Kritik an ÖPNV zurück

WÜRZBURG

WVV weist Kritik an ÖPNV zurück

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    Noch ist in der Josef-Schneider-Straße Schluss: In vier Jahren soll die Straßenbahn von hier aus weiter fahren zu ZOM/ZIM und bis zur Wendeschleife am TSV-Gelände.
    Noch ist in der Josef-Schneider-Straße Schluss: In vier Jahren soll die Straßenbahn von hier aus weiter fahren zu ZOM/ZIM und bis zur Wendeschleife am TSV-Gelände. Foto: Foto: Thomas Obermeier

    Nachdem die Stadt Würzburg erstmals ihren WVV-Konzern bezuschussen muss, um dessen Bilanz auszugleichen, hat die Lokale Agenda 21 (Arbeitskreis Mobilität) scharfe Kritik an der ÖPNV-Politik der WVV geübt: Mangels Attraktivität des Angebotes würden in Würzburg – entgegen dem Deutschland-Trend – immer weniger Menschen Bus und Straßenbahn nutzen. Damit erhöhe sich das Defizit der Würzburger Straßenbahn GmbH (WSB).

    Der Mutterkonzern WVV hat diese Kritik nun in einer Stellungnahme zurückgewiesen. Die Zahl der Fahrgäste im ÖPNV in Würzburg halte sich seit 2009 „auf nahezu gleichem Niveau“. Damit bewege sich Würzburg im gleichen Bereich wie andere Städte ähnlicher Größenordnung, die ebenfalls Bus- und Straßenbahnbetrieb haben.

    Dass die WSB ihr Angebot in den letzten 15 Jahren zurückgefahren habe, wie von der Agenda 21 kritisiert, wird ebenfalls bestritten: Seit der letzten Taktänderung im Jahr 2003 von zwölf auf 15 Minuten liege die Leistung unverändert bei rund 1,6 Millionen Kilometer im Jahr.

    Im Omnibusbetrieb, so heißt es in der WVV-Reaktion, habe man das Angebot nicht ab-, sondern aufgewertet. Als jüngstes Beispiel werden die auf Initiative der Studierenden im November eingeführten Nachtbuslinien genannt. Verbessert worden sei das Angebot im Bereich Hubland (Linien 114 und 214) sowie in den Nord-Osten der Stadt (Linie 25 zu Ikea). Wörtlich schreibt die WVV: „Von Verschlechterungen bei der Fahrplanstruktur kann man hier also pauschal nicht sprechen.“

    Dass die Fahrpreise in den letzten Jahren deutlich gestiegen sind, ist laut WVV kein Würzburger Phänomen: Man orientiere sich bei den Tarifanpassungen am Statistischen Bundesamt.

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