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Bad Königshofen: Diskussion über Wasserknappheit in Unterfranken: Strategien für eine nachhaltige Zukunft in der Region

Bad Königshofen

Diskussion über Wasserknappheit in Unterfranken: Strategien für eine nachhaltige Zukunft in der Region

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    Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Doch während es im Alltag für viele Menschen selbstverständlich erscheint, könnte es in Zukunft knapp und teuer werden. Besonders in Rhön-Grabfeld, einer der niederschlagsärmsten Regionen Bayerns, zeigt sich die Herausforderung der Wasserknappheit bereits heute deutlich. Das geht aus einer Pressemitteilung der CSU Unterfranken hervor, der auch die folgenden Informationen entnommen wurden.

    Um Lösungsansätze zu diskutieren, lud der CSU-Bezirksverband Unterfranken demnach zu einer digitalen Veranstaltung unter dem Titel „Wasser im Wandel“ ein. Zahlreiche Interessierte, Experten und Mandatsträger folgten der Einladung. Moderiert wurde die Diskussionsrunde vom Landtagsabgeordneten (MdL) Steffen Vogel.

    Als Referenten berichteten MdL Barbara Becker sowie Christian von der Stein über die aktuellen und künftigen Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasserknappheit und Starkregenereignissen. „Die Themen Wasserknappheit und Starkregen zeigen, dass wir beim Klimaschutz nicht theoretisch diskutieren dürfen, sondern ganz konkrete Lösungen vor Ort brauchen“, betonte Barbara Becker. Von der Regenzisterne am Eigenheim bis zu großräumigen Schwammregionen – jeder Beitrag zähle.

    Verzögerung beim Thema Wasser in Rhön-Grabfeld ärgert den Landrat

    Im anschließenden Austausch mit Abgeordneten des Landtags, Bezirksräten, Landräten, Bürgermeistern, Vertretern von Verbänden sowie engagierten Bürgerinnen und Bürgern wurde deutlich: Einzelmaßnahmen reichen nicht aus – notwendig ist ein Bündel an Strategien, die ineinandergreifen. Dazu gehören unter anderem die Sensibilisierung der Bevölkerung, Maßnahmen zur Renaturierung und zum Wasserrückhalt vor Ort sowie gezielte Förderprogramme der Politik.

    Moderator Steffen Vogel machte klar, wie dringend die Lage ist: „Wasser ist keine Selbstverständlichkeit. Gerade in Rhön-Grabfeld sehen wir, wie kostbar und endlich diese Ressource ist. Politik, Kommunen und Bürger müssen gemeinsam handeln – denn nur überregional und miteinander können wir den Herausforderungen begegnen.“

    Landrat Thomas Habermann zeigte sich sehr unzufrieden, dass der Anschluss des Grabfelds an die Fernwasserleitung Oberfranken trotz der Zusage der Staatsregierung noch nicht im Kabinett behandelt wurde und es zu Verzögerungen kommt. Außerdem kritisiert er, dass es in Oberfranken Bedenkenträger gebe, die befürchten würden, dass es zu Versorgungsproblemen kommen könnte.

    Abgeordneter Vogel versprach, sich darum zu kümmern und das Projekt voranzutreiben. Einen wichtigen inhaltlichen Impuls brachte auch der Vorsitzende des Arbeitskreises Umwelt (AKU) der CSU-Unterfranken, Alfred Kraus, ein. Kraus betonte: „Gerade beim Thema Wasser müssen wir langfristig denken und verschiedene Interessen zusammenbringen.“

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