Wieso ist "Buy now, pay later" oft keine gute Idee? Wie funktioniert eigentlich ein Haushaltsplan? Was kann ich tun, wenn ich Schulden habe? Antworten auf diese und viele weitere Fragen bekamen die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe der Dr.-Karl-Grünewald-Schule Bad Königshofen unlängst beim Besuch der Schuldner- und Insolvenzberatung der Diakonie Bad Neustadt. Zunächst wurden die Realschüler in einem Vortrag von den beiden Referentinnen Nicole Pankalla und Ramona Makus über ihre Arbeit als Schuldnerberaterinnen informiert. Sie erfuhren zudem nicht nur, wie schnell man in eine Schuldenfalle geraten kann, sondern auch, wie man sich davor schützt. Dabei konnten die Schüler immer wieder durch Umfragen über das Handy, die natürlich anonym waren, ihre Erfahrungen teilen. Im mitgebrachten Präventionsspiel schlüpften die Schüler in Gruppen in fiktive Rollen mit eigener Lohnabrechnung (z. B. Bürokauffrau oder Mechatroniker) und entschieden gemeinsam, wie sie ihr Geld ausgeben – etwa für Wohnung, Essen, Freizeit oder Kredite. Die lebhaften Diskussionen mündeten in einem Haushaltsplan, der durch plötzliche Ereignisse wie Arbeitslosigkeit oder Nachwuchs auf die Probe gestellt wurde. Das Spiel bereitete viel Freude und vermittelte anschaulich, wie wichtig ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld ist. Die Veranstaltung, die in der bundesweiten Aktionswoche der Schuldnerberatung stattfand, war nicht nur informativ, sondern auch ein wichtiger Impuls für die persönliche Weiterentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Sie vermittelte auf verständliche und lebensnahe Weise das Bewusstsein für finanzielle Verantwortung – eine Kompetenz, die in der heutigen Konsumgesellschaft von großer Bedeutung ist. Die Realschule Bad Königshofen bedankt sich herzlich bei der Schuldnerberatung für den Besuch und hofft auf eine Fortsetzung dieser wichtigen Kooperation in den kommenden Jahren.

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