Einen Aktionstag rund um das Thema Lebensrettung veranstaltet der Rhön-Klinikum Campus am Donnerstag, 25. September, von 10 bis 12 Uhr im Foyer des Zentrums für ambulante Medizin (ZaM), Haus 3. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Klinikums entnommen. Der plötzliche Herztod kann jeden treffen. Mit schätzungsweise 70.000 bis 100.000 Fällen pro Jahr zählt er zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland.
Dennoch ist die Helferquote bei einem Herzstillstand im internationalen Vergleich alarmierend niedrig. Viele Menschen zögern oder warten zu lange, wenn in ihrer Nähe jemand zusammenbricht: Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen simpel. Man kann nichts falsch machen. Jeder kann es. Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: „Prüfen, rufen, drücken.“
„Im Notfall zählt jede Sekunde – Lebensrettung beginnt nicht erst im Krankenhaus. Der Aktionstag macht deutlich, wie wichtig jedes einzelne Glied der Rettungskette ist: die entscheidende erste Hilfe durch Laien, der schnelle Notruf, der Rettungsdienst, die spezialisierte Versorgung in Notaufnahme und Cardiac Arrest Center sowie die nachfolgende Intensivtherapie.“, erläutert Dr. Michael Schneider, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme.
Der Aktionstag bietet Laien die Möglichkeit, praktische Reanimationsübungen an Simulationspuppen durchzuführen. Ein weiteres Highlight ist die realitätsnahe Demonstration eines Schockraumszenarios: Dabei wird ein Notfallpatient vom Rettungsdienst an das Team der Zentralen Notaufnahme übergeben. Zudem erhalten Besucher umfassende Informationen über den plötzlichen Herztod, dessen Risikofaktoren und vorbeugende Maßnahmen. Ergänzend wird anschaulich erklärt, wie Herzschrittmacher und Defibrillatoren funktionieren – und welche lebensrettende Rolle sie im Notfall spielen. (sg)
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