Drei Tage lang herrschte in Neustadt-Glewe beste Stimmung. Vor einigen Tagen war die historische Stadt mit ihrer alten Burg Schauplatz des 47. Neustadttreffens. Tausend Delegierte aus den vielen „Neustadts“ in Deutschland und Europa waren angereist, um miteinander zu feiern, zu musizieren und Freundschaften zu pflegen.
Beim Auftakt am Freitagabend erinnerte Petra Bieber, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Neustadt, an die Bedeutung des europäischen Gedankens. „Europa funktioniert nur, wenn wir Menschen selbst daran arbeiten“, sagte sie. Man müsse die Nachbarn und ihre Geschichte kennenlernen, sich besuchen, miteinander reden, feiern und diskutieren. „Nur so bauen wir ein Europa der Menschen – unser gemeinsames Haus Europa.“ Danach stimmte sie gemeinsam mit allen Anwesenden die Europahymne an, begleitet von Marcel Steinrichter (Keyboard) und Willi Bock (Trompete). Ein Moment, der vielen unter die Haut ging. Am Samstag schlängelte sich der große Festumzug durch die Stadt und zog viele Schaulustige auf die Straßen. Mit dabei waren die Stadträte Gabi Gröschel, Jürgen Pröscholdt und Rita Rösch, der zweite Bürgermeister Norbert Klein aus Bad Neustadt sowie zahlreiche Vereine und Besuchergruppen. Besonders herzlich begrüßt wurden die treuen Freunde des Sängerkranzes 1850 Bad Neustadt, die das Treffen seit vielen Jahren begleiten. In der Kulisse von Fachwerkhäusern und Burgmauern entstand so ein buntes Bild der europäischen Gemeinschaft. Am Nachmittag kamen die Bürgermeister im historischen Schlosshotel zusammen. In der Runde ging es um Austausch, Zusammenarbeit und neue Ideen, so soll es künftig auch Jugendfeste in den Neustadts geben. Der jetzige Vorstand wurde in seinem Amt bestätigt. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie lebendig die Verbindung zwischen unseren Städten ist“, meinte der zweite Bürgermeister Norbert Klein. Am Abend sorgte die Jazzband „Generations“ im Festzelt für schwungvolle Klänge und ausgelassene Stimmung, ebenso wie am Sonntag beim Frühschoppen. Neustadt-Glewe war ein großartiger Gastgeber. Das Wochenende zeigte, wie viel Freude es bringt, wenn Menschen aus unterschiedlichen Städten und Ländern zusammenkommen.

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