Zum Ende des Schuljahres 2024/2025 verabschiedete sich die Realschule Bad Neustadt von drei Lehrkräften, die über Jahrzehnte das Schulleben mitgeprägt haben – jede und jeder auf ganz eigene, unverwechselbare Weise: Gabriele Biller, Martin Bühner und Gabriele Rabaoui gehen in den wohlverdienten Ruhestand. Gabriele Biller, Kunst- und Englischlehrerin, war nicht nur fachlich vielseitig, sondern vor allem künstlerisch hoch engagiert. Nach Stationen in Wales, München und Herrsching kam sie 2004 nach Bad Neustadt – und blieb. Ihre kreative Ader zeigte sich nicht nur im Unterricht, sondern auch bei der Unterstützung ihrer Schülerinnen und Schüler bei Kunstwettbewerben, Projektarbeiten und in der Ausbildung von Referendarinnen und Referendaren. Mit ihrer Pensionierung endet eine bunte und lebendige Laufbahn, die Eindruck hinterlässt – wie ein gut komponiertes Gemälde. Martin Bühner war ein Kollege, wie man ihn selten findet: Kunstpädagoge, studierter Bildhauer, freischaffender Künstler und Meisterschüler der Akademie der Bildenden Künste. Er brachte nicht nur Farbe ins Klassenzimmer, sondern auch Geduld, Humor und künstlerische Tiefe. So wie seine ruhige, humorvolle Art den Schulalltag prägte, zeigen zahlreiche Skulpturen im öffentlichen Raum sein kreatives Wirken weit über die Schule hinaus. Seit 2002 unterrichtete er an der Realschule, nun beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt – mit noch mehr Raum für die eigene Kunst. Gabriele Rabaoui, Lehrerin für Mathematik und Physik, stellte seit 2001 eine feste Größe im naturwissenschaftlichen Bereich der Realschule Bad Neustadt dar. Als engagierte Pädagogin und langjährige BRLV-Ortsvorsitzende war sie nicht nur für die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler, sondern auch für ihre Kolleginnen und Kollegen mit Herzblut bei der Sache. Die Schulfamilie verabschiedet sich von drei Persönlichkeiten, die menschlich wie fachlich Spuren hinterlassen haben. Dasselbe gilt für Claudia Kraft und Kathrina Hofmann, die auf eigenen Wunsch an andere Schulen versetzt wurden. Wir sagen Danke für die geleistete Arbeit und wünschen ihnen an ihren neuen Wirkungsstätten alles erdenklich Gute.
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